ribbeln
ribbeln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | ribbele | ||
du | ribbelst | |||
er, sie, es | ribbelt | |||
Präteritum | ich | ribbelte | ||
Konjunktiv II | ich | ribbelte | ||
Imperativ | Singular | ribbel! ribble! | ||
Plural | ribbelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geribbelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ribbeln
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Worttrennung:
- rib·beln, Präteritum: rib·bel·te, Partizip II: ge·rib·belt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] regional: zwischen den Fingern reiben; mit Daumen und Zeigefinger rubbeln
- [2] regional, reflexiv: sich in kleinen Röllchen ablösen, wenn mit den Fingern darübergescheuert wird
- [3] regional: durch Reiben rau machen, aufrauen, scheuern
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
- [1] aufribbeln
Beispiele:
- [1] Du musst so lange ribbeln, bis das Eingetrocknete aus der Socke rausgebröselt ist.
- [1] „Denn dieser Trockenplatz wurde begrenzt von einer Hainbuchenhecke (die Blätter riechen so herb wenn man sie ribbelt) und diese Hecke lud förmlich zum Versteck spielen ein, ebenso wie die aufgehängten großen Wäschestücke.“[2]
- [1] „Das Ribbeln wird nach dem Zuschneiden vorgenommen, indem der zu schärfende Lederteil nach der rauhen Seite zu umgeschlagen und durch Hin- und Herrollen vermittelst der Hand auf dem Schärfstem gefügig und geschmeidig gemacht wird.“[3]
- [2] Nach dem Baden ribbelt sich die Haut.
- [3] „Eine häßliche, graue Waschbrühe, wie sie an den Waschschiffen in Würzburg vorbeifließt, an den Waschweibern, die ihre Wäsche an den Main schleppen und über das Brett ribbeln und ribbeln und ribbeln.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] regional: zwischen den Fingern reiben; mit Daumen und Zeigefinger rubbeln
[2] ?
[3] regional: durch Reiben rau machen, aufrauen, scheuern
- [2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ribbeln“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ribbeln“
- [1] Duden online „ribbeln“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ribbeln“, Etymologisches Wörterbuch
- ↑ Familie W. aus Stettin: Von 1935 bis 1954 Stellvertretend für viele Familien, Hannelore Möbus. Abgerufen am 24. Januar 2017.
- ↑ Blätter für Volksbibliotheken und Lesehallen, Band 3. Abgerufen am 24. Januar 2017.
- ↑ Ein Mensch namens Leysentretter, Karl Hochmuth. Abgerufen am 24. Januar 2017.