konativ (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
konativ konativer am konativsten
Alle weiteren Formen: Flexion:konativ

Worttrennung:

ko·na·tiv, Komparativ: ko·na·ti·ver, Superlativ: am ko·na·tivs·ten

Aussprache:

IPA: [konaˈtiːf]
Hörbeispiele:   konativ (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

[1] Psychologie: im Wesen antriebhaft, strebend

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Konation mit dem Suffix -iv

Synonyme:

[1] eifrig, sich anstrengend

Gegenwörter:

[1] affektiv, kognitiv

Oberbegriffe:

[1] aktiv, dynamisch

Beispiele:

[1] Im vorliegenden Zustand ist der Wunsch jedoch konativ also antreibend, da der Sachverhalt als hervorzubringend begriffen wird.[1]
[1] Konative Beeinflussungen der Informationsverarbeitung sieht Kroppenberg z. B. in der selektiven Wahrnehmung entsprechend der Antriebssituation.[2]
[1] Werbewirkungen auf konativer Ebene soll Kaufneigung, also eine Handlungsabsicht, Kauf und Verwendung eines Produkts initiieren.[3]
[1] Konative Ziele zielen speziell auf die Auslösung von Verhaltensabsichten beim Konsumenten.[4]
[1] Die konative Ebene ermittelt schließlich die innere Aktivierung und die Einbettung bzw. Nutzung des Imageobjekts - zum Beispiel eine spezielle Marke - im Lebens- bzw. Geschäftsalltag.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] konative Ebene, Einstellungskomponente; konative Prozesse, Ziele

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „konativ
[1] Duden online „konativ

Quellen:

  1. Caroline Willkommen: Eine Logik von Handlungen und Überzeugungen. Logos Verlag Berlin, 2013, ISBN 9783832534844, Seite 126 (zitiert nach Google Books).
  2. Martina Botschen: Marketingorientierung und Unternehmenserfolg. Integration austausch- und beziehungstheoretischer Ansätze. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783663082101, Seite 19 (zitiert nach Google Books).
  3. Werbung wirkt - aber wie? www.mdw-flamingo.de, 13. Mai 2009, abgerufen am 26. Januar 2016.
  4. Leon Nobis: Ziele der Werbung. wpekorr.wikispaces.com, 2016, abgerufen am 26. Januar 2016.
  5. Reputationsmessung. Universität Leipzig; Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, 2016, abgerufen am 26. Januar 2016.