heimsuchen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich suche heim
du suchst heim
er, sie, es sucht heim
Präteritum ich suchte heim
Konjunktiv II ich suchte heim
Imperativ Singular such heim!
suche heim!
Plural sucht heim!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
heimgesucht haben
Alle weiteren Formen: Flexion:heimsuchen

Worttrennung:

heim·su·chen, Präteritum: heim·such·te, Partizip II: heim·ge·sucht

Aussprache:

IPA: [ˈhaɪ̯mˌzuːxn̩]
Hörbeispiele:   heimsuchen (Info)

Bedeutungen:

[1] jemanden in übelwollender Absicht oder belästigend aufsuchen
[2] unpersönlich: als Unglück eintreffen, jemandem zustoßen

Herkunft:

etymologisch: von mittelhochdeutsch heimsuochen → gmh „besuchen, feindlich überfallen“[1]
strukturell: gebildet aus der Partikel heim als Verbzusatz und dem Verb suchen

Sinnverwandte Wörter:

[1] bestrafen, schlagen, überfallen
[2] belästigen, betreffen, plagen

Beispiele:

[1] In der Nacht wird sie von Geistern und Dämonen heimgesucht.
[1] Die Villa wurde schon zwei Mal von Einbrechern heimgesucht.
[1] Meine Rächer werden euch heimsuchen und zur Verantwortung ziehen.
[2] Und wieder hat eine Seuche das ohnehin geplagte Land heimgesucht.
[2] [COVID-19-Pandemie:] „In Südkorea konnte man […] auf Epidemie-Erfahrung zurückgreifen: In den vergangenen Jahren hatten die Infektionskrankheiten Sars und Mers das Land heimgesucht.[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] im Schlaf heimsuchen

Wortbildungen:

Heimsuchung

Übersetzungen

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[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „heimsuchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalheimsuchen
[1, 2] The Free Dictionary „heimsuchen
[1, 2] Duden online „heimsuchen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer (Hg.): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, Seite 524/525, Edition Kramer
  2. Till Erdenberger: US-Medien feiern Merkel und Co. – Sind Anführerinnen "unverhältnismäßig gut"? n-tv.de, n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH, Köln, Deutschland, 16. April 2020, abgerufen am 23. April 2020.