fortschrittsfreundlich (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
fortschrittsfreundlich fortschrittsfreundlicher am fortschrittsfreundlichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:fortschrittsfreundlich

Worttrennung:

fort·schritts·freund·lich, Komparativ: fort·schritts·freund·li·cher, Superlativ: am fort·schritts·freund·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈfɔʁtʃʁɪt͡sˌfʁɔɪ̯ntlɪç]
Hörbeispiele:   fortschrittsfreundlich (Info)

Bedeutungen:

[1] eine positive Einstellung zum (gesellschaftlichen, menschlichen) Fortschritt aufweisend; eine fortschrittliche Haltung befürwortend

Gegenwörter:

[1] fortschrittsfeindlich

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Fortschritt und dem Adjektiv freundlich sowie dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „Auch der Christ darf und soll, ja muss fortschrittsoffen, fortschrittsfreundlich sein.“[1]
[1] „Leider schien sich dabei zu ergeben, daß Aristophanes dann gerade eine ausgesprochen konservative, wenig fortschrittsfreundliche, womöglich reaktionäre oder gar demokratiefeindliche Richtung vertrat.“[2]
[1] „Der fortschrittsfreundliche Ton gehört zum Tenor der liberalen Theologie der Jahrhundertwende.“[3]
[1] „Bioethik bedient auf diese Weise nicht nur fortschrittsfreundliche Interessen, sondern auch gesellschaftsweit verbreitete Hoffnungen, Sehnsüchte, Bedürfnisse und Wünsche.“[4]
[1] „Ein dritter Kunde schließlich will wiederum einen solchen Automaten quasi wie ein Luxusgut erwerben und damit seinen Kunden demonstrieren, dass er progressiv und fortschrittsfreundlich ist.“[5]

Wortbildungen:

Fortschrittsfreundlichkeit

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „fortschrittsfreundlich
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „fortschrittsfreundlich
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalfortschrittsfreundlich

Quellen:

  1. Johannes Röser: Auf der Spur des unbekannten Gottes. Verlag Herder GmbH, 2021, ISBN 978-3-451-82568-2, Seite 159 (Zitiert nach Google Books)
  2. Hans-Joachim Newiger: Drama und Theater. Springer-Verlag, 2017, ISBN 978-3-476-04231-6, Seite 332 (Zitiert nach Google Books)
  3. David Plüss, Matthias D. Wüthrich, Matthias Zeindler: Ekklesiologie der Volkskirche. Theologischer Verlag Zürich, 2016, ISBN 978-3-290-17852-9, Seite 113 (Zitiert nach Google Books)
  4. Dominik Finkelde, Julia Inthorn, Michael Reder: Normiertes Leben. Campus Verlag, 2013, ISBN 978-3-593-39952-2, Seite 114 (Zitiert nach Google Books)
  5. Gerd Walger, Ralf Neise: Existenzgründung. Kohlhammer Verlag, 2011, ISBN 978-3-17-027054-1, Seite 43 (Zitiert nach Google Books)