erschuften (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich erschufte
du erschuftest
er, sie, es erschuftet
Präteritum ich erschuftete
Konjunktiv II ich erschuftete
Imperativ Singular erschuft!
erschufte!
Plural erschuftet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
erschuftet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:erschuften

Worttrennung:

er·schuf·ten, Präteritum: er·schuf·te·te, Partizip II: er·schuf·tet

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈʃʊftn̩]
Hörbeispiele:   erschuften (Info)
Reime: -ʊftn̩

Bedeutungen:

[1] etwas bekommen, nachdem man hart dafür gearbeitet (geschuftet) hat

Herkunft:

Ableitung vom Verb schuften mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-

Sinnverwandte Wörter:

[1] erarbeiten, errackern, erringen, erschaffen, erwerben, erzielen

Gegenwörter:

[1] ersparen, gewinnen

Oberbegriffe:

[1] bekommen

Beispiele:

[1] „Auch das Glück will erschuftet sein . . . Nach des Sohnes Bericht hatte die Familie Börner tatsächlich ‚ihr Glück erschuftet‘ wie alle Gewerbsleute, deren Anfangskapital in ihrer ungebrochenen Lebenskraft beschlossen liegt.“[1]
[1] „Die mußten sich det doch ooch schwer erschuften.Erschuften?‘ zürnte der Geselle weiter, gestikulierte wild. ‚Die wissen doch noch nich mal, wie det Wort Arbeet jeschrieben wird.‘[2]
[1] „Doch in der Nacht sah man sie allesamt in den zahlreichen Kaschemmen und Hurenhäusern hocken und ihr mühsam erspartes oder erschuftetes Geld verprassen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] hart erschuften

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erschuften
[*] Deutsche Verben: eine sprachanalytische Untersuchung des Deutschen, Thomas T. Ballmer, Waltraud Brennenstuhl

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verduften