Person Wortform
Präsens ich erfreue
du erfreust
er, sie, es erfreut
Präteritum ich erfreute
Konjunktiv II ich erfreute
Imperativ Singular erfreu!
erfreue!
Plural erfreut!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
erfreut haben
Alle weiteren Formen: Flexion:erfreuen

Worttrennung:

er·freu·en, Präteritum: er·freu·te, Partizip II: er·freut

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈfʁɔɪ̯ən]
Hörbeispiele:   erfreuen (Info)
Reime: -ɔɪ̯ən

Bedeutungen:

[1] reflexiv: eine Sache genießen, für eine Sache Freude, fröhliches Gefühl empfinden
[2] transitiv: bei jemandem Freude oder innere Heiterkeit hervorrufen

Beispiele:

[1] Er erfreut sich gerne an stundenlangem Faulenzen.
[1] Und was sich sonst an meinem Lied erfreuet,
Wenn es noch lebt, irrt in der Welt zerstreuet.[1]
[1] „Die Kinder- und Jugendchöre des Freiberger Doms erfreuen sich eines regen Zulaufs.“[2]
[1] „Allerdings erfreute sich der Hinduismus einer ungebrochenen Popularität gerade in den Regionen, in denen sich die politische Herrschaft und die Kampfhandlungen konzentrierten - wie etwa am Ganges oder in Rajputistan.“[3]
[2] Du könntest deine Freundin wieder einmal mit einem Blumenstrauß erfreuen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sich großer Beliebtheit erfreuen, sich bester Gesundheit erfreuen

Wortbildungen:

Adjektive: erfreulich
Konversionen: Erfreuen, erfreuend, erfreut
Substantive: Erfreunis

Übersetzungen

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[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erfreuen
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erfreuen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalerfreuen
[1, 2] The Free Dictionary „erfreuen
[1, 2] Duden online „erfreuen

Quellen:

  1. Faust, Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe, Vers 23–24, Herausgegeben und kommentiert von Erich Trunz, München: Beck 1999
  2. Wieland Josch: Freiberg ganz musikalisch: Warum immer mehr Kinder im Dom mitsingen. In: FreiePresse.de. 20. September 2022, ISSN 1180-6834 (URL, abgerufen am 24. September 2022).
  3. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 48.