beseelen
beseelen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | beseele | ||
du | beseelst | |||
er, sie, es | beseelt | |||
Präteritum | ich | beseelte | ||
Konjunktiv II | ich | beseelte | ||
Imperativ | Singular | beseel! beseele! | ||
Plural | beseelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
beseelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:beseelen
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Worttrennung:
- be·see·len, Präteritum: be·seel·te, Partizip II: be·seelt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ein (positives) Gefühl mit Ausstrahlung (Seele) in etwas legen
- [2] mit (positiven) Gefühlen, einer Idee, einem Glücksgefühl erfüllen
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] beflügeln, befruchten, begeistern, beleben, mit innerem Leben erfüllen, mit Seele erfüllen
- [2] beglücken, ergreifen, erfüllen, glücklich machen, rühren, selig machen
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] „Ob es sich um Anspielungen und flüchtige Erwähnungen handelt oder das ganze biblische Geschehen in Erinnerung gerufen und literarisch neu beseelt wird, es gibt mehrere Gründe, warum Sacher-Masoch an der alttestamentlichen Befreiungs- und Mordgeschichte nachhaltig festhielt.“[1]
- [2] „Noch beseelt von dieser gelungenen Aktion hielt Alessandro weiter den Blick auf den Monitor gerichtet.“[2]
- [2] „Das ist der vorrangige, vielleicht sogar einzige Grund, warum die Prinzipien, welche die Männer der ersten Revolutionen beseelten, in Amerika triumphal siegten und in Frankreich auf tragische Weise scheiterten.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] jemand beseelt etwas
- [2] etwas beseelt jemanden, von etwas beseelt sein
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ein (positives) Gefühl mit Ausstrahlung (Seele) in etwas legen
[2] mit (positiven) Gefühlen, einer Idee, einem Glücksgefühl erfüllen
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „beseelen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „beseelen“
- [1] The Free Dictionary „beseelen“
- [1, 2] Duden online „beseelen“
Quellen:
- ↑ Marion Kobelt-Groch: Judith macht Geschichte. Zur Rezeption einer mythischen Gestalt vom 16. bis 19. Jahrhundert. Wilhelm Fink Verlag, München 2005, ISBN 3-7705-3959-1, Seite 187 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Matthias Sprissler (Weingarten): Die Kinder von Gairo. Eine italienische (Familien) - Geschichte. epubli GmbH, Berlin 2014, ISBN 978-3-8442-8883-4, Seite 106 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Hannah Arendt; [m]it einem Nachwort von Thomas Meyer: Die Freiheit, frei zu sein. Deutsche Erstausgabe, 5. Auflage. dtv, München 2018 (Originaltitel: The freedom to be free, übersetzt von Andreas Wirthensohn), ISBN 978-3-423-14651-7, Seite 23 .