beieinandersitzen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich sitze beieinander
du sitzt beieinander
er, sie, es sitzt beieinander
Präteritum ich saß beieinander
Konjunktiv II ich säße beieinander
Imperativ Singular sitz beieinander!
Plural sitzt beieinander!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
beieinandergesessen haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:beieinandersitzen

Anmerkung zum Hilfsverb »sein«:

Es gilt die gleiche regionale Verwendung wie beim zugrundeliegenden Verb sitzen.

Worttrennung:

bei·ei·n·an·der·sit·zen, Präteritum: saß bei·ei·n·an·der, Partizip II: bei·ei·n·an·der·ge·ses·sen

Aussprache:

IPA: [baɪ̯ʔaɪ̯ˈnandɐˌzɪt͡sn̩]
Hörbeispiele:   beieinandersitzen (Info)

Bedeutungen:

[1] (in geselliger Runde) gemeinsam irgendwo sitzen; (in einer Reihe) einer/eine neben dem/der anderen sitzen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel beieinander als Verbzusatz und dem Verb sitzen

Synonyme:

[1] beisammensitzen, nebeneinandersitzen, zusammensitzen

Oberbegriffe:

[1] sitzen

Beispiele:

[1] „Seit jenem Geburtstagsabend in Gustavs Haus an der Max-Reger-Straße waren sie nicht mehr beieinandergesessen.[1]
[1] „Man hatte mit dem Kaffeetrinken heute ungewöhnlich lange gewartet, und man saß lange beieinander.[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] dicht, einträchtig, eng, friedlich, gemütlich, stundenlang, zwanglos beieinandersitzen
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag zusammensitzen.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „beieinandersitzen
[1] Duden online „beieinandersitzen
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „beieinandersitzen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbeieinandersitzen

Quellen:

  1. Lion Feuchtwanger: Die Geschwister Oppermann. Querido Verlag, Amsterdam 1933, Seite 215 (Zitiert nach Google Books).
  2. Thomas Mann: Buddenbrooks. Verfall einer Familie. Ungekürzte Ausgabe. 87.–111. Tausend, Fischer Bücherei, Frankfurt am Main/Hamburg 1965, Seite 85 (Copyright 1922 im S. Fischer Verlag, Berlin; Lizenzausgabe des S. Fischer Verlages, Frankfurt am Main; Erstveröffentlichung 1901; zitiert nach Internet Archive).