ausplündern (Deutsch) Bearbeiten

Verb Bearbeiten

Person Wortform
Präsens ich plünder aus
plündere aus
plündre aus
du plünderst aus
er, sie, es plündert aus
Präteritum ich plünderte aus
Konjunktiv II ich plünderte aus
Imperativ Singular plünder aus!
plündere aus!
plündre aus!
Plural plündert aus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgeplündert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:ausplündern

Worttrennung:

aus·plün·dern, Präteritum: plün·der·te aus, Partizip II: aus·ge·plün·dert

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌplʏndɐn]
Hörbeispiele:   ausplündern (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: jemandem oder etwas (einer Stadt, einem Gebiet) alles (Wertvolle) gewaltsam wegnehmen

Herkunft:

belegt seit dem Ende des 15. Jahrhunderts[1]
Partikelverb aus der Präposition aus und dem Verb plündern

Synonyme:

[1] ausrauben, ausräubern

Sinnverwandte Wörter:

[1] marodieren, plündern

Beispiele:

[1] „Ich gestehe, daß ich mich eigentlich ein wenig fürchtete, er werde mich in eine stille Seitengasse führen und ausplündern.[2]
[1] „Historiker aus den USA und Peru gehen davon aus, dass die historische Stätte der Inkas bereits 1867 von einem deutschen Unternehmer entdeckt und ausgeplündert wurde.[3]
[1] „Nach der Schlacht eroberten die Feinde auch noch Vijayanagar und plünderten es aus.“[4]

Wortbildungen:

Ausplünderung

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausplündern
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ausplündern
[1] The Free Dictionary „ausplündern
[1] Duden online „ausplündern

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „ausplündern
  2. Leo Tolstoj: Jünglingsjahre. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 6. März 2021).
  3. Hat ein Deutscher Machu Picchu entdeckt? In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 6. März 2021).
  4. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 34/35.