anbändeln (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich bändele an
du bändelst an
er, sie, es bändelt an
Präteritum ich bändelte an
Konjunktiv II ich bändelte an
Imperativ Singular bändele an!
Plural bändelt an!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
angebändelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:anbändeln

Nebenformen:

süddeutsch, österreichisch: anbandeln

Worttrennung:

an·bän·deln, Präteritum: bän·del·te an, Partizip II: an·ge·bän·delt

Aussprache:

IPA: [ˈanˌbɛndl̩n]
Hörbeispiele:   anbändeln (Info)

Bedeutungen:

intransitiv:
[1] mit jemandem Kontakt aufnehmen und dabei versuchen, ihn zur Aufnahme einer (nicht unbedingt ernsthaften) Liebesbeziehung zu bewegen
[2] mit jemandem Streit anfangen, sich mit jemandem auf einen Streit einlassen

Herkunft:

etymologisch: Das Verb anbändeln stellt genau wie anbandeln eine Nebenform des Verbs anbinden dar. So wird ausgedrückt, dass (durch Anknüpfen) eine Verbindung zwischen zwei Menschen zustande kommt, der etwas Spielerisches und Unernstes anhaftet.[1]
strukturell: gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und der Ableitung zum Substantiv Bändel durch Konversion

Synonyme:

[1] anbaggern, aufreißen, poussieren, tändeln
[2] Händel anfangen, stänkern

Beispiele:

[1] Der Chef bändelt mit der Auszubildenden an.
[1] „Guck dir genau an, mit wem du da anbändelst“, warnte die Tante ihre Nichte.
[2] Henry muss immer mit den großen Jungs anbändeln und kriegt regelmäßig was aufs Maul.

Übersetzungen

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[1] The Free Dictionary „anbändeln
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anbändeln
[1, 2] Wahrig Synonymwörterbuch „anbändeln“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalanbändeln
[1, 2] Duden online „anbandeln, anbändeln

Quellen:

  1. Wahrig Synonymwörterbuch „anbändeln“ auf wissen.de