Zeaxanthin (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Zeaxanthin
Genitiv des Zeaxanthins
Dativ dem Zeaxanthin
Akkusativ das Zeaxanthin
 
[1] Strukturformel von Zeaxanthin

Worttrennung:

Ze·a·xan·thin, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌt͡seːaksanˈtiːn]
Hörbeispiele:   Zeaxanthin (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] gelboranges Xanthophyll, das besonders im Mais, grünen Bohnen und bestimmten Blattgemüsen, aber auch in Eiern enthalten ist

Abkürzungen:

[1] in der EU als Lebensmittelfarbstoff zugelassener Lebensmittelzusatzstoff: E 161h

Symbole:

[1] Summenformel: C40H56O2

Herkunft:

Determinativkompositum, aus dem Substantiv Zea (fachsprachlich „Mais“), über lateinisch zea → la von altgriechisch ζέα (zea→ grc oder ζειά (zeia→ grcDinkel, Spelt[1], und dem Substantiv Xanthin, abgeleitet vom griechischen ξανθός (xanthos→ grc für „gelb[2] und dem Suffix -in, das zur Bildung sächlicher Substantive dient[3]

Oberbegriffe:

[1] Karotinoid/Carotinoid

Beispiele:

[1] Die Isomere Lutein und Zeaxanthin kommen in Pflanzen häufig gemeinsam vor.
[1] Die gelbe Pigmentierung der Makula (macula lutea), der Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhaut, ist dabei hauptsächlich auf den hohen Gehalt der Carotinoiden Lutein und Zeaxanthin zurückzuführen.[4]
[1] Unter anderem stellen die beiden Carotinoide Lutein und Zeaxanthin wesentliche Schutzfaktoren für die Augen dar: Auf Grund ihrer spezifischen chemischen Struktur filtern sie das energiereiche Blaulicht aus dem Sonnenlicht heraus, bevor dieses auf die empfindlichen Sehzellen treffen kann.[5]
[1] Derzeit sehe es so aus, als ob die Einnahme großer Mengen Lutein und Zeaxanthin sich positiv auf die Prävention der AMD auswirke, sagte Beatty.[6]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Zeaxanthin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZeaxanthin
[1] The Free Dictionary „Zeaxanthin
[1] Duden online „Zeaxanthin

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 375.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1955.
  3. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seiten 609, 1429.
  4. Retinitis pigmentosa (RP). Ernährungszusätze als Prävention für das Absterben der Photorezeptoren?. In: PRO RETINA Deutschland e. V.. 4. Juli 2010 (Online, abgerufen am 28. Oktober 2011).
  5. Sehkraft mit Essen schärfen. In: DiePresse.com. 14. Oktober 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 28. Oktober 2011).
  6. Thomas Röbke: Schutzschild für den gelben Fleck. In: Berliner Zeitung Online. 23. Juni 2009, ISSN 0947-174X (URL, abgerufen am 28. Oktober 2011).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Xanthin