Singular Plural
Nominativ der Zauberer die Zauberer
Genitiv des Zauberers der Zauberer
Dativ dem Zauberer den Zauberern
Akkusativ den Zauberer die Zauberer

Nebenformen:

selten: Zaubrer

Worttrennung:

Zau·be·rer, Plural: Zau·be·rer

Aussprache:

IPA: [ˈt͡saʊ̯bəʁɐ]
Hörbeispiele:   Zauberer (Info)
Reime: -aʊ̯bəʁɐ

Bedeutungen:

[1] meist männliche Person mit magischen Fähigkeiten
[2] jemand, der Zaubertricks aufführt, um Menschen zu unterhalten; Zauberkünstler

Herkunft:

mittelhochdeutsch zouberære, althochdeutsch zoubarāri, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Ableitung von zaubern mit dem Ableitungsmorphem -er[2]

Synonyme:

[1] Hexer, Hexenmeister, Magier, Magiker, Magus, Schwarzkünstler, Nigromant
[2] Illusionist, Magier, Taschenspieler, Zauberkünstler, Manipulator, Eskamoteur

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fetischeur

Weibliche Wortformen:

[1] Hexe, Zauberin, Zaubrerin

Unterbegriffe:

[1] Barde, Druide
[2] Entfesselungskünstler, Illusionist, Taschenspieler

Beispiele:

[1] Nur ein Zauberer wäre fähig, unsichtbar zu werden.
[1] „Er will mit dem Zauberer Rücksprache halten, ob er auch ohne einen Slip seine Kräfte wirken lassen könne.“[3]
[1] „Wären die wenigen Silben der Bannfluch eines Zauberers gewesen, nach denen Mrs. Breidelford von nun an viertausend Jahre unbeweglich auf dem Platz stehenbleiben sollte, wäre die würdige Lady nicht mehr erschrocken.“[4]
[1] „Natürlich findet er sie und kehrt in Papageiengestalt bei ihr ein – es ist Lila, die sich in der Gefangenschaft eines sehr alten, sehr verliebten Zauberers befindet.“[5]
[2] Wir haben einen Zauberer eingestellt, der in unserem Restaurant die Kunden unterhält.
[2] „Ein Herr namens Christopher Roller verklagte die beiden berühmtesten Zauberer David Blaine und David Copperfield auf die Herausgabe ihrer Berufsgeheimnisse.“[6]

Wortbildungen:

Regenbogenzauberer

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Zauberer
[2] Wikipedia-Artikel „Zauberkünstler
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zauberer
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zauberer
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZauberer

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Zauber“.
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zauberer
  3. Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 74.
  4. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 151. Zuerst 1848 erschienen.
  5. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 256.
  6. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 205.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Zauderer