Singular Plural
Nominativ (der) Walther die Walthers
Genitiv (des Walther)
(des Walthers)

Walthers
der Walthers
Dativ (dem) Walther den Walthers
Akkusativ (den) Walther die Walthers
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Wal·ther, Plural: Wal·ther

Aussprache:

IPA: [ˈvaltɐ]
Hörbeispiele:   Walther (Info)
Reime: -altɐ

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Herkunft:

von althochdeutsch waltan → gohherrschen“, „walten“ und heri → gohHeer“, „Truppe“ unter Ausfall des „h“[1]; häufig in dem Sinne „Heerführer

Verkleinerungsformen:

[1] Walli, Walti

Namensvarianten:

[1] Waldhar, Walthari, Walter; Valter, Wouter, Wolter, Wally, Walt, Wat, Valtteri, Gauthier, Gautier, Gaultier, Wate, Watse, Gualtiero, Guálter, Bhaltair, Bhàtair, Gualterio, Gwallter,

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Walther Rathenau, Walther von der Vogelweide

Beispiele:

[1] Walther Mustermann ist ein schöner Junge.
[1] Walther ist 20 Jahre alt.
[1] Grüß bitte Walther Mustermann herzlich von mir.

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Walther
[1] wissen.de – Vornamenlexikon „Walther
[1] babynamespedia.com „Walther
[1] behindthename.com „Walther
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWalther

Quellen:

  1. Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Deutsche Vor- und Familiennamen. Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-4159-1, Seite 25


Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Walther
(Walther)
die Walther
(Walther)
die Walthers die Walther
Genitiv des Walther
des Walthers
Walthers
der Walther
(Walther)
der Walthers der Walther
Dativ dem Walther
(Walther)
der Walther
(Walther)
den Walthers den Walther
Akkusativ den Walther
(Walther)
die Walther
(Walther)
die Walthers die Walther
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] Verteilung des Nachnamens Walther in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Walther“ – für männliche Einzelpersonen, die „Walther“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Walther“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Walther“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Wal·ther, Plural: Wal·thers

Aussprache:

IPA: [ˈvaltɐ]
Hörbeispiele:   Walther (Info)
Reime: -altɐ

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname

Herkunft:

vom Rufnamen althochdeutsch waltan → gohherrschen“, „walten“ und heri → gohHeer“, „Truppe[1]; häufig in dem Sinne „Heerführer

Namensvarianten:

[1] Walter, Waltereit, Waltering, Walters, Walthier, Wälti, Waltke, Waltz, Wältz, Waltzer, Walz, Walzel, Wälzel, Welte, Welter, Welters, Welti, Weltz, Welz, Welzel, Woelk, Woelke, Wohler, Wöhler, Wohlers, Wöhlke, Wöhlken, Woitin, Wöldeke, Wolder, Wolders, Wolter, Woltering, Wolters, Wolz, Wuyten, Woita, Walta, Wojta

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Bernhard Walther (1430–1504), Astronom, Humanist und Kaufmann
Hansjoachim Walther (1939–2005), deutscher Politiker

Beispiele:

[1] Frau Walther ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Walther wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Walthers kommen heute aus Duisburg.
[1] Der Walther trägt nie die Schals, die die Walther ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Walther kommt, geht der Herr Walther.“
[1] Walther kommt und geht.
[1] Walthers kamen, sahen und siegten.
[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Walthers liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
[1] An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Walther das Schmücken von Weihnachtsbäumen.
[1] Wikipedia-Artikel „Walther_(Familienname)
[1] „Walther“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Walther“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWalther
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheWalther
[1] „Walther“ bei forebears.io (weltweite Übersicht mit Ähnlichkeitssuche)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
[1] „Walther“ bei whitepages.com (USA und Kanada; englisch)
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 530 „Walt(h)er“
[1] Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. K-Z. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 741 „Walter, =th=“
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 695
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 515 „WALTEN, Walthari“
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 283 „WALDAN, Waldhar“
[1] siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Deutschlands
[1] siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Österreichs

Quellen:

  1. Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Deutsche Vor- und Familiennamen. Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-4159-1, Seite 25


Substantiv, m, Alte Schreibweise

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  Walther ist eine alte Schreibweise von Walter. Sie ist gemäß den Beschlüssen der Orthographischen Konferenz von 1901 nicht mehr korrekt. Alle Informationen befinden sich im Eintrag Walter. Ergänzungen sollen bitte nur dort vorgenommen werden.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Waldherr