walten
walten (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | walte | ||
du | waltest | |||
er, sie, es | waltet | |||
Präteritum | ich | waltete | ||
Konjunktiv II | ich | waltete | ||
Imperativ | Singular | walte! | ||
Plural | waltet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gewaltet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:walten
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Worttrennung:
- wal·ten, Präteritum: wal·te·te, Partizip II: ge·wal·tet
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] intransitiv, auch mit Genitiv: eine bestimmende oder herrschende Funktion erfüllen
- [2] gehoben: deutlich zum Ausdruck kommen
Herkunft:
- Das Verb geht in seinen Ursprüngen auf eine indogermanische/ indoeuropäische Wurzel *u̯al-dh- „stark sein“ zurück.[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] wirken
Gegenwörter:
- [1] vernachlässigen
- [2] fehlen
Oberbegriffe:
- [1] handeln
Beispiele:
- [1] Walte deines Amtes!
- [1] Hier waltet der gute Geist der Chefin.
- [2] „Die goldene Regel des Drachenfliegens heißt, möglichst viel Umsicht walten lassen.“[2]
- [2] In diesem Haus walten Ruhe und Frieden.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] seines Amtes walten
Wortbildungen:
- Konversionen: Walten, waltend
- Substantive: Mühewaltung, Walter
- Verben: durchwalten, obwalten, verwalten, vorwalten
Übersetzungen
Bearbeiten [1] intransitiv, auch mit Genitiv: eine bestimmende oder herrschende Funktion erfüllen
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[2] gehoben: deutlich zum Ausdruck kommen
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „walten“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „walten“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „walten“
Quellen:
- ↑ Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
- ↑ Peter-Hans Horn: Tako kichi - vom Drachen besessen. Berliner Zeitung, Berlin 23.09.1995