Unbilden
Unbilden (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | —
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die Unbilden |
Genitiv | —
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der Unbilden |
Dativ | —
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den Unbilden |
Akkusativ | —
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die Unbilden |
Worttrennung:
- kein Singular, Plural: Un·bil·den
Aussprache:
- IPA: [ˈʊnˌbɪldn̩]
- Hörbeispiele: Unbilden (Info)
Bedeutungen:
- [1] negative Erscheinungen, Lasten, Mühen, Unbequemlichkeiten, Unannehmlichkeiten, Widrigkeiten – gerade auch durch Kräfte, gegen die der Mensch wenig Macht hat, wie Jahreszeiten
Herkunft:
- mittelhochdeutsch unbilde „das Maßlose“, „das Unrecht“, althochdeutsch unbilidi „Unförmigkeit“, belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Annehmlichkeiten, Freuden, Gunst
Beispiele:
- [1] „Kein anderes Möbel strahlt eine solche Zufriedenheit aus, kein anderes definiert das Zuhause-Sein seit Jahrhunderten so gut wie der große Sessel mit den Ohrenbacken, die seinen Insassen vor den Unbilden der Welt abschirmen.“[2]
- [1] „Keiner von ihnen hatte jemals so eine Winterwanderung gemacht, aber Auftrag war nun einmal Auftrag, und so kämpften sie sich gegen die Unbilden des Wetters über die Grenze.“[3]
- [1] „Ihr Fleisch war von den Unbilden des Stadtlebens gut durchtrainiert und zäh.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] die Unbilden des Schicksals/Winters
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Unbilden“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unbilden“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Unbilden“
- [1] The Free Dictionary „Unbilden“
- [1] Duden online „Unbilden“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unbild“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Unbilden“, Seite 941.
- ↑ Max Scharnigg: Rückkehr des Ruhesitzes. In: sueddeutsche.de. 12. Mai 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. August 2016) .
- ↑ Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2 , Seite 144.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 139 f.