Singular Plural
Nominativ das Ungemach
Genitiv des Ungemachs
des Ungemaches
Dativ dem Ungemach
Akkusativ das Ungemach

Worttrennung:

Un·ge·mach, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʊnɡəˌmaːx]
Hörbeispiele:   Ungemach (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltend: Unannehmlichkeit oder Ärger

Herkunft:

mittelhochdeutsch ungemach, althochdeutsch ungimah, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1a] Unannehmlichkeit, Unbill, Unglück, Übel
[1b] Ärger, Zoff

Sinnverwandte Wörter:

[1a] Kummer, Sorge
[1b] Erbitterung, Empörung, Groll, Unmut, Unwillen

Beispiele:

[1] „Die Witze spiegeln sicher auch unsere Gemütslagen, Zeitstimmungen und persönliches Ungemach und Gemach wider.“[2]
[1a] Durch die zu erwartende Sturmflut droht vielen Küstenbewohnern Ungemach.
[1b] „Beim Hersteller dürfte es kaum Sorgen gegeben haben, dass [..] von Seiten der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) Ungemach drohe.“[3]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ungemach
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ungemach
[1a, 1b] Duden online „Ungemach
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUngemach

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ungemach“, Seite 942.
  2. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 8.
  3. Activison: Destiny ungeschnitten "ab 16" und mit US-Tonspur, Golem.de am 4.7.2014

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ungemacht