Singular Plural
Nominativ der Spaten die Spaten
Genitiv des Spatens der Spaten
Dativ dem Spaten den Spaten
Akkusativ den Spaten die Spaten
 
[1] Kleispaten und Sandspaten

Worttrennung:

Spa·ten, Plural: Spa·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃpaːtn̩]
Hörbeispiele:   Spaten (Info)
Reime: -aːtn̩

Bedeutungen:

[1] schaufelähnliches Werkzeug zum Umgraben der Erde
[2] abwertend: äußerst dummer Mensch

Herkunft:

früneuhochdeutsch spade, germanisch *spadōn „spaten“, belegt seit dem 15. Jahrhundert; weitere Herkunft unsicher[1]

Gegenwörter:

[1] Schaufel, Schippe, Spachtel

Synonyme:

[2] Vollpfosten

Oberbegriffe:

[1] Gartengerät, Werkzeug

Unterbegriffe:

[1] Klappspaten, Kleispaten, Lochspaten, Sandspaten, Torfspaten

Beispiele:

[1] Der Spaten ist sehr schmal.
[1] „Denn selber Frühaufsteher, sah er, so früh er auch aufstand, seinen Pächter schon immer ungewaschen und ungekämmt mit Hacke und Spaten und Sichel emsig bei der Arbeit.“[2]
[1] „Der Spaten drang kaum mit der Spitze in den harten Lehm ein, und die so herausgestochenen gelben, zusammengetrockneten Klümpchen rutschten in den Graben zurück, bevor der Dulder mit übermenschlicher Anstrengung den Spaten nach hinten schwenken und den Lehm über den Grabenrand werfen konnte.“[3]
[2]

Redewendungen:

[1] den Spaten quälen – Schanzarbeit verrichten

Wortbildungen:

Spatengang (Notdurftverrichtung im Freien, siehe 5. Moses 23,13), Spatenforschung, Spatengabel, Spatengericht, Spatensoldat, Spatenstich

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Spaten
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spaten
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spaten
[1] The Free Dictionary „Spaten
[1] Duden online „Spaten
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpaten

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Spaten“, Seite 861.
  2. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 246. Chinesisches Original 1634.
  3. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 21. Polnisch laut Vorwort: 1945.

Worttrennung:

Spa·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃpaːtn̩]
Hörbeispiele:   Spaten (Info)
Reime: -aːtn̩

Grammatische Merkmale:

  • Dativ Plural des Substantivs Spat
Spaten ist eine flektierte Form von Spat.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Spat.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: anpest, Pasten, spanet, spante, tapsen