Singular Plural
Nominativ die Schmasche die Schmaschen
Genitiv der Schmasche der Schmaschen
Dativ der Schmasche den Schmaschen
Akkusativ die Schmasche die Schmaschen

Worttrennung:

Schma·sche, Plural: Schma·schen

Aussprache:

IPA: [ˈʃmaʃə]
Hörbeispiele:   Schmasche (Info)
Reime: -aʃə

Bedeutungen:

[1] Kürschnerei, Rauchwarenhandel: Fell eines Lammes, das tot geboren wurde

Herkunft:

aus dem Polnischen[1]; laut Grimm aus polnisch smusik → pl, smuzik → pl[2]

Gegenwörter:

[1] Bagdad, Baranke/Barankenfell, Blueback, Caloyos, Castorette, Chinchilla, Chinchillona, Galjak, Kanin, Karagan, Kolinski, Kollier, Krimmer, Nutria, Opossum, Ozelot, Persianer, Pijiki, Seal/Sealskin, Skunk, Slink, Solongoi, Suslik, Vlies, Wallaby, Whitecoat

Oberbegriffe:

[1] Fell; Pelz, Rauchware/Rauware

Beispiele:

[1] „Zu Beseitigung der Unsicherheit und daraus entspringenden Verschiedenheit des Verfahrens bei der Abfertigung der nicht unbedingt in die Classe der Schmaschen, Beranken und Ukrainer gehörenden Lammfelle, sollen feinere behaarte Lammfelle, wenn solche als Felle zur Lederbereitung declarirt werden, von dem Grenzzollamt unter Begleitscheincontrole nach dem Bestimmungsorte abgefertigt, und daselbst nur auf schriftliche Versicherung des Empfängers, daß die Waare für ihn und zur weitern Verarbeitung auf Leder bestimmt sey, frei gegeben werden.“[3]

Wortbildungen:

[1] Schmaschenfutter

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1218
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schmasche
[1] D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Schmasche“.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1218
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schmasche
  3. Ministerium der Finanzen: Verordnungsblatt der Zolldirektion, Nr.9, 26.06.1844. Seite 30

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Masche, Schmalte