Schlesien

1 Änderung dieser Version ist noch nicht markiert. Die gesichtete Version wurde am 13. August 2024 markiert.
Singular Plural
Nominativ (das) Schlesien
Genitiv (des Schlesien)
(des Schlesiens)

Schlesiens
Dativ (dem) Schlesien
Akkusativ (das) Schlesien

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Schlesien“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Schle·si·en, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃleːzi̯ən]
Hörbeispiele:   Schlesien (Info),   Schlesien (Info)
Reime: -eːzi̯ən

Bedeutungen:

[1] mitteleuropäische Region, die zu Polen und zu Tschechien gehört, in historischer Zeit auch deutsches, preußisches und österreich-ungarisches Territorium war

Herkunft:

geht vermutlich auf die alten Namen des Oder-Nebenflusses Slenze (deutsch: Lohe, polnisch: Ślęża) oder des Berges Slenz (deutsch: Zobtenberg, polnisch: Ślęża) zurück[1]

Synonyme:

[1] Schlesierland

Unterbegriffe:

[1] :Mährisch-Schlesien, Neuschlesien, Niederschlesien, Oberschlesien, Österreichisch-Schlesien, Sudetenschlesien

Beispiele:

[1] Sie kommen aus Schlesien.
[1] Schlesiens Hauptstadt ist Breslau.
[1] „Wenige nur wurden in Güterwagen abtransportiert, die meisten in der eisigen Winterkälte auf die Straßen Schlesiens gejagt.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Mähren und Schlesien; Böhmen, Mähren und Schlesien; Landsmannschaft Schlesien; preußische Provinz Schlesien

Wortbildungen:

Schlesier, schlesisch

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Schlesien
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlesien
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schlesien
[1] The Free Dictionary „Schlesien
[1] Duden online „Schlesien
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlesien

Quellen:

  1. Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Schlesien, ome-lexikon.uni-oldenburg.de
  2. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 32.