Singular Plural 1Plural 2
Nominativ der Scampi die Scampidie Scampis
Genitiv des Scampi
des Scampis
der Scampider Scampis
Dativ dem Scampi den Scampiden Scampis
Akkusativ den Scampi die Scampidie Scampis
[1] Riesengarnelen, die in der Gastronomie (fälschlich) auch als Scampi angeboten werden
[2] ein "echter" Scampi (Nephrops norvegicus)

Anmerkung:

Im Italienischen ist „scampi“ eigentlich der Plural von „scampo“. Der Singular „Scampo“ wird im Deutschen aber eher selten und meist nur fachsprachlich verwendet. Stattdessen wird im Deutschen „Scampi“ auch für den Singular benutzt. Der Plural „Scampis“ ist umgangssprachlich.[1][2]

Nebenformen:

fachsprachlich: Scampo

Worttrennung:

Scam·pi, Plural 1: Scam·pi, Plural 2: Scam·pis

Aussprache:

IPA: [ˈskampi]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Scampi (Info)
Reime: -ampi

Bedeutungen:

[1] Küchensprache, Gastronomie, fälschlich: (größere) Garnele
[2] Küchensprache, Gastronomie, lebenmittelrechtlich korrekt: Kaisergranat (Nephrops norvegicus) oder eine Art der Gattung Metanephrops

Herkunft:

Das Wort wurde von gleichbedeutend venizianisch-italienisch scampo  it entlehnt, das auf altgriechisch ἱππόκαμπος (hippokampos)  grcgroßes Meerestier“ zurückgeht.[3]

Synonyme:

[1] Crevette, Garnele, Prawn, Schrimp, Shrimp
[2] Kaisergranat, Kaiserhummer, Norwegischer Hummer, Schlankhummer
[2] wissenschaftlich: Nephrops norvegicus

Gegenwörter:

[2] Riesengarnele

Oberbegriffe:

[1, 2] Meeresfrüchte, Zehnfußkrebs, Krebs, Krebstier
[2] Hummerartige

Beispiele:

[1, 2] „Sie aß Scampis und trank einen leichten weißen Wein.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 2] Scampi anbieten, Scampi kochen, Scampi zubereiten

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Scampi
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scampi
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Scampi
[1] The Free Dictionary „Scampi
[1] Duden online „Scampi

Quellen:

  1. Duden online „Scampo
  2. Duden online „Scampi
  3. Duden online „Scampi
  4. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 238. Zuerst 1961.