Registratur (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Registratur die Registraturen
Genitiv der Registratur der Registraturen
Dativ der Registratur den Registraturen
Akkusativ die Registratur die Registraturen

Worttrennung:

Re·gis·tra·tur, Plural: Re·gis·tra·tu·ren

Aussprache:

IPA: [ʁeɡɪstʁaˈtuːɐ̯]
Hörbeispiele:   Registratur (Info)
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Räumlichkeit (auch Büro) oder Schrank für Verzeichnisse, Akten, Urkunden und so weiter
[2] Institution für die Verwaltung von Schriftstücken einer Behörde, Firma und so weiter
[3] Musik: Vorrichtung an Orgeln zum Bedienen der einzelnen Register

Abkürzungen:

[1, 2] R., Reg., Rg., Rgstr.

Herkunft:

von gleichbedeutend mittellateinisch registratura → la übernommen[1]

Synonyme:

[1] Ablage
[2] Schriftgutverwaltung

Sinnverwandte Wörter:

[3] Traktur

Oberbegriffe:

[1] Räumlichkeit/Abteilung
[2] Institution/Einrichtung

Beispiele:

[1] Im Sommer 2000 war der Rechtsanwalt und ehemalige FDP-Bundestagsabgeordnete Burkhard Hirsch in die Registratur des Bundeskanzleramts geschickt worden.[2]
[2] Fragen Sie oben in der Registratur![3]
[2] „Hinter dem Rathaus gibt es eine Art von Dienststelle, eine Registratur für die Deutschen.“[4]

Übersetzungen

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[1, 3] Wikipedia-Artikel „Registratur
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Registratur
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Registratur
[2] The Free Dictionary „Registratur
[1–3] Duden online „Registratur
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRegistratur

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Registratur“.
  2. Thüringer Allgemeine online 5.6.2014
  3. Kurt Tucholsky alias Peter Panter in Simplicissimus, 09.06.1930, Nr. 11, S. 130.
  4. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 121. Erstauflage 1988.

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Anagramme: traurigster