Keimling

Keimling (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Keimling die Keimlinge
Genitiv des Keimlings der Keimlinge
Dativ dem Keimling den Keimlingen
Akkusativ den Keimling die Keimlinge
 
[1] Keimlinge der Sonnenblume

Worttrennung:

Keim·ling, Plural: Keim·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈkaɪ̯mlɪŋ]
Hörbeispiele:   Keimling (Info)

Bedeutungen:

[1] Botanik: Pflanze im frühesten Entwicklungsstadium
[2] Biologie: ungeborenes Lebewesen, bei Mensch und Tier gleichermaßen

Herkunft:

Ableitung von dem Substantiv Keim mit dem Suffix -ling: Suffigierung[Quellen fehlen]
oder Ableitung von keimen mit dem Ableitungsmorphem -ling [1]

Synonyme:

[1] Ansatz, Auge, Knospe, Knospenansatz, Sämling, Schössling, Spross, Trieb
[2] Embryo, Fötus, Frucht, Leibesfrucht, Nasziturus

Beispiele:

[1] Bekommen die Keimlinge in der ersten Zeit zu wenig Licht, vergeilen sie, d.h. sie bilden unnatürlich lange Triebe mit großen Abständen zwischen den aufeinanderfolgenden Blättern aus.
[1] „Später wird aus dem Keimling ein Sämling.“[2]
[1] „Diesen Keimling lässt Wieland sich auswachsen.“[3]
[2] „Die echte Plazenta (Mutterkuchen) ist ein leistungsfähiges Austauschorgan zwischen Mutter und Keimling.[4]

Wortbildungen:

Keimlingskrankheit

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Keimling
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Keimling
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKeimling
[1] The Free Dictionary „Keimling
[1, 2] Duden online „Keimling

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Keimling
  2. Anzucht & Aussaat - Keimling www.badischer-chili.de, abgerufen am 17. Januar 2014
  3. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 101.
  4. Schülerduden: Plazentatiere devel.doradus.de