Singular Plural
Nominativ der Kampfhahn die Kampfhähne
Genitiv des Kampfhahnes
des Kampfhahns
der Kampfhähne
Dativ dem Kampfhahn
dem Kampfhahne
den Kampfhähnen
Akkusativ den Kampfhahn die Kampfhähne

Worttrennung:

Kampf·hahn, Plural: Kampf·häh·ne

Aussprache:

IPA: [ˈkamp͡fˌhaːn]
Hörbeispiele:   Kampfhahn (Info)

Bedeutungen:

[1] speziell für Hahnenkämpfe gezogener Hahn
[2] übertragen: jemand, der sich immer wieder in körperlichen Auseinandersetzungen befindet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Kampf und Hahn

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gewalttäter, Gewalttätiger Bursche, Grobian, Halbstarker, Haudrauf, Hitzkopf, Hooligan, Krakeeler, Rabauke, Radaubruder, Rambo, Randalierer, Raubein, Raufbold, Raufbruder, Rowdy, Rüpel, Schläger, Schlägertyp, Schlagetot, Streitsucher, Streitsüchtiger, Stänker, Störenfried

Oberbegriffe:

[1] Hahn
[2] Person

Beispiele:

[1] „Schon damals trugen die Kampfhähne künstliche Sporen aus Metall.“[1]
[2] „Sie hieß Carmencita und war für die beiden Kampfhähne die Schönste auf der ganzen Welt.“[2]
[2] „Rostow fuhr voraus, um diesen Auftrag auszuführen, und sah zu seinem grössten Erstaunen, dass Dolochow, dieser Kampfhahn und Raufbold Dolochow, in Moskau mit seiner alten Mutter und seiner buckligen Schwester zusammen lebte und der zärtlichste Sohn und Bruder war.“[3]
[2] „Ich weiß noch, als ich mein Amt angetreten hab, da gab's zum Beispiel irgendwo eine Schlägerei, da ist man dann hin, um die Kampfhähne zu trennen, und dann war man auf einmal selber derjenige, mit dem sie sich prügeln wollten.“[4]

Übersetzungen

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[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kampfhahn
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKampfhahn
[1, 2] The Free Dictionary „Kampfhahn
[1, 2] Duden online „Kampfhahn

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Hahnenkampf“ (Stabilversion)
  2. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 129.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 406. Russische Urfassung 1867.
  4. Cormac McCarthy: Kein Land für alte Männer. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-498-04502-9, Seite 38.