Harmonika
Harmonika (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural 1 | Plural 2 | |
---|---|---|---|
Nominativ | die Harmonika | die Harmonikas | die Harmoniken |
Genitiv | der Harmonika | der Harmonikas | der Harmoniken |
Dativ | der Harmonika | den Harmonikas | den Harmoniken |
Akkusativ | die Harmonika | die Harmonikas | die Harmoniken |
Worttrennung:
- Har·mo·ni·ka, Plural 1: Har·mo·ni·kas, Plural 2: Har·mo·ni·ken
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Musikinstrument, bei dem Töne durch den Luftzug erzeugt werden, der durch das Ziehen/Drücken eines Balgs oder durch Blasen/Einziehen der Luft entsteht
- [2] Kurzwort für Ziehharmonika
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von englisch armonica → en entlehnt. Das Wort wurde von B. Franklin 1762 gebildet, um damit eine von ihm erfundene Glasharmonika zu bezeichnen. Es geht über lateinisch harmonicus → la auf griechisch ἁρμονικός (harmonikos☆) → grc „harmonisch“ zurück. Die Glasharmonika wurde so benannt, weil mit ihr harmonische Akkorde erzeugt werden können, ebenso wie mit den anderen als "Harmonika" bezeichneten Instrumenten; sie unterscheidet sich von diesen aber deutlich darin, wie die Töne erzeugt werden und wird daher nicht unter die Harmonikas gerechnet.[1]
Oberbegriffe:
- [1, 2] Musikinstrument
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Bei diesen Festen wurde Harmonika gespielt, es wurde Polka getanzt und Graupen- und Semmelwurst gegessen sowie ordentlich gepichelt.“[2]
- [1] „Ihr graues Baumwollkleid faltete sich wie eine Harmonika um ihre Füße mit dem Goldstaub der Heimlichkeit zwischen jedem Rinnsal des Gewebes, eine Reise mit endlosen Umwegen, auf denen seine Männlichkeit verstrickt und gefangen wurde.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
|
[2] Kurzwort für Ziehharmonika
- [1] Wikipedia-Artikel „Harmonika“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Harmonika“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Harmonika“
- [1] The Free Dictionary „Harmonika“
- [1] Duden online „Harmonika“
- [2] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Harmonika“, Seite 393.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Harmonika“.
- ↑ Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5 , Seite 158. Polnisches Original 2015.
- ↑ Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1 , Seite 86. Englisches Original 1954.