Ziehharmonika (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Ziehharmonika die Ziehharmonikas die Ziehharmoniken
Genitiv der Ziehharmonika der Ziehharmonikas der Ziehharmoniken
Dativ der Ziehharmonika den Ziehharmonikas den Ziehharmoniken
Akkusativ die Ziehharmonika die Ziehharmonikas die Ziehharmoniken
 
[1] Ziehharmonika aus dem frühen 20. Jahrhundert
[1] Einige Akkorde auf einer Ziehharmonika

Worttrennung:

Zieh·har·mo·ni·ka, Plural 1: Zieh·har·mo·ni·kas, Plural 2: Zieh·har·mo·ni·ken

Aussprache:

IPA: [ˈt͡siːhaʁˌmoːnika]
Hörbeispiele:   Ziehharmonika (Info)

Bedeutungen:

[1] Musikinstrument mit einem Balg, bei dem Töne durch den Luftzug, der durch das Ziehen und Drücken entsteht, erzeugt werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs ziehen und dem Substantiv Harmonika

Synonyme:

[1] Akkordeon, Schifferklavier

Oberbegriffe:

[1] Musikinstrument

Beispiele:

[1] „Irgendwo spielte jemand auf einer Ziehharmonika ein Volkslied.“[1]
[1] „Nebenbei stopfte er Vögel aus und spielte auch zum Tanz auf; denn er versteht sich auf die Ziehharmonika und die Trompete und wird auch ganz gut mit der Fiedel fertig.“[2]
[1] „Von einem klang das Jammern einer Ziehharmonika.“[3]
[1] „Die Beamten auf beiden Seiten identifizierten den soignierten jungen Herrn an Hand seines Diplomatenpasses, der sich wie eine Ziehharmonika öffnen ließ, als William S. Murphy, offiziellen Kurier der amerikanischen Botschaft in Paris.“[4]

Wortbildungen:

Ziehharmonikaspieler

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Ziehharmonika
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ziehharmonika
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZiehharmonika
[1] The Free Dictionary „Ziehharmonika

Quellen:

  1. Wolfgang W. Parth: Vorwärts Kameraden wir müssen zurück. Deutscher Bücherbund, Stuttgart, Seite 368.
  2. Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 296.
  3. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 277. Zuerst 1961.
  4. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 78. Erstveröffentlichung Zürich 1960.