Gepäckband (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Gepäckband die Gepäckbänder
Genitiv des Gepäckbandes
des Gepäckbands
der Gepäckbänder
Dativ dem Gepäckband den Gepäckbändern
Akkusativ das Gepäckband die Gepäckbänder
 
[1] Gepäckband in der Gepäckausgabe des Flughafens Frankfurt-Hahn;
Aufnahme von Craig am 6. Januar 2007
[1] Clip eines sich in Betrieb befindlichen Gepäckbandes im internationalen Flughafen Sir Seewoosagur Ramgoolam, Mauritius;
Aufnahme von Benoît Prieur am 12. Februar 2018

Worttrennung:

Ge·päck·band, Plural: Ge·päck·bän·der

Aussprache:

IPA: [ɡəˈpɛkˌbant]
Hörbeispiele:   Gepäckband (Info)

Bedeutungen:

[1] Laufband zum Ausgeben des Reisegepäcks (an Flughäfen)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gepäck und Band

Synonyme:

[1] Gepäckförderband, Gepäcktransportband, Gepäckausgabeband, seltener: Gepäckkarussell

Gegenwörter:

[1] Kofferkuli, Gepäckträger

Oberbegriffe:

[1] Band, Gepäcktransportsystem, Laufband


Beispiele:

[1] „Schmale junge Männer von Südsee-Statur schleppten Koffer, Schachteln, Körbe fürs Gepäckband, Blumen, Puppen, zuweilen auch ein ausgestopftes Krokodil für die Kabine heran.“[1]
[1] „Mit Leichenbittermiene steht ein Ein-Meter-Neunzig-Mann am Gepäckband – es hat ihm absolut gar nicht gefallen: ‚Nie wieder Ibiza!‘ sagt er entschlossen.“[2]
[1] „Seit dem frühen Montag morgen rollen die zehn Gepäckbänder in Halle B der Ankunftsebene wieder.“[3]
[1] „Dann sind die Gepäckbänder überfrachtet und stellen sich schon mal aufgrund des zu hohen Gewichtes ab.“[4]
[1] „Auf den Airport-Monitoren finden sie nicht nur die Nummer des Gepäckbandes, sondern auch genaue Zeitangaben darüber, wann der Koffer dort auftaucht.“[5]
[1] „Ein kleiner Flughafen, eng, die Passkontrolle direkt neben den Gepäckbändern, wir fischen bereits nach den Koffern, während unsere Pässe kontrolliert werden, und verschwinden durch den Ausgang gleich daneben: die Ankunftshalle eher ein Ankunftszimmer.“[6]
[1] „Mitleidige Blicke gibt es zunächst für alle, die ganz am Ende des Gepäckbands Aufstellung nehmen - also da, wo die Koffer ganz zuletzt vorbeikommen.“[7]
[1] „In ihrer Urteilsbegründung kam Magistratsrichterin Alexis Diergaardt gestern am Regionalgericht in Windhoek zu dem Ergebnis, der angeklagte Hauptinspektor Nehemia Shafuda habe gegen die Vorschriften verstoßen, als er am 17. November 2010 die in einer Laptop-Tasche versteckte Bombenattrappe auf ein Gepäckband gestellt und nach deren Entdeckung sämtliche Kenntnis derselben bestritten habe.“[8]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gepäckband
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gepäckband
[1] The Free Dictionary „Gepäckband
[1] Duden online „Gepäckband
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Gepäckband“ auf wissen.de
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gepäckband
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGepäckband

Quellen:

  1. Schwarze Möwen. In: DER SPIEGEL. Nummer 49, 1. Dezember 1975, ISSN 0038-7452, Seite 121 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 3. November 2018).
  2. Hans Werner Conen, dpa: Von Ibiza zurück. In: DIE ZEIT. Nummer 32, 5. August 1977, ISSN 0044-2070, Seite 41 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 3. November 2018).
  3. Hans-Jürgen Biedermann, Wolfgang Schubert: Feuerwehr verlangt Nachbesserung der Klimaanlage am Flughafen. In: Frankfurter Rundschau. 8. April 1997, ISSN 0940-6980, Seite 17.
  4. Nikolas Rechenberg: Kofferfalle Tegel. In: Berliner Morgenpost. 17. November 1999, Seite 35.
  5. Flughäfen. In: Handelsblatt. 23. Juli 2003, ISSN 0017-7296, Seite 2.
  6. Anna Kim: Die gefrorene Zeit. Literaturverlag Droschl, Graz/Wien 2008, ISBN 978-3-85420-742-9, Seite 81 (Zitiert nach Google Books).
  7. Rolf Nöckel: Nervensache. In: Westdeutsche Zeitung. 14. Mai 2011.
  8. Marc Springer: Terror-Simulation hat Nachspiel. Bombenattrappe: Flughafen-Sicherheitsleiter wegen Justizbehinderung verurteilt. In: Allgemeine Zeitung Online (Windhoek, Namibia). 19. Oktober 2017, ISSN 1560-9421 (URL, abgerufen am 3. November 2018).