Singular Plural
Nominativ das Genre die Genres
Genitiv des Genres der Genres
Dativ dem Genre den Genres
Akkusativ das Genre die Genres

Worttrennung:

Gen·re, Plural: Gen·res

Aussprache:

IPA: [ˈʒɑ̃ːʁə], norddeutsch, umgangssprachlich: [ˈʒaŋɐ]
Hörbeispiele:   Genre (Info)

Bedeutungen:

[1] Kunstrichtung im allgemeinen (nicht stilistischen) Sinne

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch genre → fr = „Gattung“ entlehnt, das auf lateinisch genus → la zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Sparte, Gattung

Oberbegriffe:

[1] Kunstrichtung

Unterbegriffe:

[1] Actiongenre, Horrorgenre, Musikgenre, Spielgenre

Beispiele:

[1] Jazz, Rock und Pop sind musikalische Genres, Landschaft und Portrait sind Genres in der Malerei.
[1] Ich schaue gern Filme. — Welches Genre interessiert dich besonders?
[1] „Literatur dieses Genres spielt oftmals das gefährliche Spiel der Mythenbildung.“[2]
[1] „Das Büchlein hat das Genre der Reiseliteratur auf den Kopf gestellt.“[3]
[1] „Gedichte als literarisches Genre hatten ihn nie wirklich begeistern können.“[4]
[1] „Die Sprache dieser Literatur war allerdings zum Teil erkennbar durch die Register und Stile der entsprechenden mittelhochdeutschen Genres geprägt.“[5]

Wortbildungen:

[1] Genrebild, Genremalerei

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Genre
[1] Duden online „Genre
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Genre
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGenre
[1] The Free Dictionary „Genre

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Genre“, Seite 346.
  2. Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 166. ISBN 3-8132-0771-4.
  3. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 91.
  4. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 407. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  5. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 64

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: enger, geren, Geren, gerne, Green, neger, Neger, Reeng, regen, Regen, regne


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