Singular Plural
Nominativ der Fiedler die Fiedler
Genitiv des Fiedlers der Fiedler
Dativ dem Fiedler den Fiedlern
Akkusativ den Fiedler die Fiedler
 
[1] ein Fiedler

Worttrennung:

Fied·ler, Plural: Fied·ler

Aussprache:

IPA: [ˈfiːdlɐ]
Hörbeispiele:   Fiedler (Info)
Reime: -iːdlɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die eine Fiedel spielt

Synonyme:

[1] Geiger, Violinist

Weibliche Wortformen:

[1] Fiedlerin

Oberbegriffe:

[1] Musiker

Beispiele:

[1] Manchmal steigt der Fiedler auf ein Dach, um besser gehört und gesehen zu werden.

Redewendungen:

der Fiedler auf dem Dach -

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] der Fiedler fiedelt, der Fiedler spielt auf

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Fiedler
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fiedler
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fiedler
[1] The Free Dictionary „Fiedler
[1] Duden online „Fiedler
Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Fiedler
(Fiedler)
die Fiedler
(Fiedler)
die Fiedlers die Fiedler
Genitiv des Fiedler
des Fiedlers
Fiedlers
der Fiedler
(Fiedler)
der Fiedlers der Fiedler
Dativ dem Fiedler
(Fiedler)
der Fiedler
(Fiedler)
den Fiedlers den Fiedler
Akkusativ den Fiedler
(Fiedler)
die Fiedler
(Fiedler)
die Fiedlers die Fiedler
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Fiedler in Deutschland 2005

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Fiedler“ – für männliche Einzelpersonen, die „Fiedler“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Fiedler“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Fiedler“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Fied·ler, Plural: Fied·lers

Aussprache:

IPA: [ˈfiːdlɐ]
Hörbeispiele:   Fiedler (Info)
Reime: -iːdlɐ

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname

Herkunft:

hergeleitet von einem Berufsnamen, der jemand bezeichnete, der im Unterhaltungsgewerbe tätig war und ein Streichinstrument spielte; von lateinisch vitulari → la frohlocken über lateinisch vitula → la, viola → la zu Fiedel + Suffix -er[1]

Namensvarianten:

[1] Fideler, Fidler, Fiedelbogen, Fiedeler, Fiegler, Viedler

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Gudrun Fiedler, Willy A. Fiedler

Beispiele:

[1] Frau Fiedler ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Fiedler wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Fiedlers kommen heute aus der Oberlausitz.
[1] Der Fiedler trägt nie die Schals, die die Fiedler ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Fiedler kommt, geht der Herr Fiedler.“
[1] Fiedler kommt und geht.
[1] Fiedlers kamen, sahen und siegten.
[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Fiedlers liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
[1] An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Fiedler das Schmücken von Weihnachtsbäumen.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Fiedler
[1] „Fiedler“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Fiedler“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFiedler
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheFiedler
[1] „Fiedler“ bei forebears.io (weltweite Übersicht mit Ähnlichkeitssuche)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
[1] Namensverteilung in der Schweiz (Namen bitte eintragen)
[1] „Fiedler“ bei whitepages.com (USA und Kanada; englisch)
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 139
[1] Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. A-J. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 459
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 134, 135, 159
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 240
[1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 54
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 183 „Fi(e)d(e)ler“
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 145
[1] siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Deutschlands
[1] siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Österreichs

Quellen:

  1. Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Deutsche Vor- und Familiennamen. Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-4159-1, Seite 134 f.


Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: fideler, Flieder, Friedel