Singular Plural
Nominativ der Crack die Cracks
Genitiv des Cracks der Cracks
Dativ dem Crack den Cracks
Akkusativ den Crack die Cracks

Worttrennung:

Crack, Plural: Cracks

Aussprache:

IPA: [kʁɛk], [kɹæk]
Hörbeispiele:   Crack (Info)   Crack (Info)
Reime: -ɛk

Bedeutungen:

[1] Experte, Fachmann auf einem bestimmten Gebiet
[2] Informationstechnologie: ein Softwareprogramm, um den Kopierschutz eines Spiels oder einer anderen Software zu umgehen
[3] Informationstechnologie: das Hacken eines Computers, allerdings mit dem Ziel ihm Schaden zuzufügen
[4] Informationstechnologie: ein Programm, mit dem Passwörter aus passwd-Dateien extrahiert werden können
[5] Chemie: ein Verfahren, um die im Erdöl enthaltenen Paraffine zu spalten
[6] Spitzensportler, auch speziell Eishockeyspieler
[7] erfolgreiches Rennpferd

Herkunft:

von gleichbedeutend englisch crack → en „wörtlich: Knall, Krach“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ass, Fachmann, Koryphäe
[2, 4] Crack-Software, Crack-Programm
[5] Cracking

Oberbegriffe:

[7] Pferd

Beispiele:

[1] Ich glaube, da müssen wir unseren Crack ranlassen.
[1] In Sachen Musik ist sie ein echter Crack.
[2] Wenn du keine Original-CD hast, dann lade dir doch einen NoCD-Crack 'runter.
[3] Der Crack macht sich nur Insidern bekannter Tatsachen zunutze.
[4] Der Crack ist nicht nur offensichtlich illegal, für Betroffene wird die Angelegenheit oftmals auch sehr teuer.
[5] Mit dem Crack wurden der Erdölindustrie einige neue Möglichkeiten eröffnet.
[6] Gemeinsam mit den Vereinigten Staaten haben Cracks aus Tschechien beziehungsweise der früheren Tschechoslowakei am häufigsten an den Spielen teilgenommen.[2]
[7] Vieles muss zusammenkommen, damit aus einem Pferd ein Crack, ein Gewinner wird.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] der Crack in Sachen

Wortbildungen:

[2] NoCD-Crack

Übersetzungen

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[1–6] Wikipedia-Artikel „Crack
[2, 6] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Crack
[1, 6, 7] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCrack

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „1Crack“.
  2. Sotschi 2014: Tschechiens Eishockeyteam kommt mit zwei Dinos zum Turnier. Abgerufen am 5. Juni 2014.
Singular Plural
Nominativ das Crack
Genitiv des Cracks
Dativ dem Crack
Akkusativ das Crack

Worttrennung:

Crack, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kʁɛk], [kɹæk]
Hörbeispiele:   Crack (Info)   Crack (Info)
Reime: -ɛk

Bedeutungen:

[1] Droge, hergestellt aus Kokain und Backpulver (oder auch Natron, Ammoniak oder Ähnlichem)

Herkunft:

englisch: crack → en von to crack = krachen, knacken: Beim Erhitzen entsteht ein krachendes, knisterndes Geräusch, das der Droge ihren Namen verlieh. Nach Duden gleiche Herkunft wie (der) Crack[1]

Oberbegriffe:

[1] Halluzinogen, Rauschgift, Droge

Beispiele:

[1] Das hier ist Crack, es ist um ein Vielfaches stärker als Kokain und hat ein höheres Suchtpotenzial.
[1] Der Konsum von Crack breitet sich rasant aus.
[1] „Crack ist die Billigausgabe von Kokain und zieht wie eine Rakete unter die Schädeldecke.“[2]

Wortbildungen:

Crackpfeife

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Crack (Droge)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCrack

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „2Crack“.
  2. Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 105. Erstauflage 2012.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: crack