Singular Plural
Nominativ der Büffel die Büffel
Genitiv des Büffels der Büffel
Dativ dem Büffel den Büffeln
Akkusativ den Büffel die Büffel
 
[1] badende Büffel

Worttrennung:

Büf·fel Plural: Büf·fel

Aussprache:

IPA: [ˈbʏfl̩]
Hörbeispiele:   Büffel (Info)
Reime: -ʏfl̩

Bedeutungen:

[1] Angehöriger einer von mehreren Arten von afrikanischen oder asiatischen Rindern
[2] ungebildeter und rücksichtsloser Mensch

Herkunft:

[1] spätmittelhochdeutsch büffel, im 14. Jahrhundert von französisch buffle → fr entlehnt, das über spätlateinisch būfalus → la auf griechisch βούβαλος (bubalos→ grc, einer Ableitung zu βοῦς (bus→ grc „Rind“[1], zurückgeht
[2] Abgeleitet vom Begriff Büffel[1], da dem Tier nachgesagt wird, es habe nichts im Kopf und sei rücksichtslos.

Synonyme:

[1] afrikanisches/asiatisches Rind
[2] Grobian, Holzkopf, Rohling, Trampel

Gegenwörter:

[2] Gebildeter, Genie, Gentleman

Oberbegriffe:

[1] Art, Kiefermäuler, Lebewesen, Paarhufer, Säugetier, Tier, Wirbeltier

Unterbegriffe:

[1] Anoa (Bubalus depressicornis), Berg-Anoa (Bubalus quarlesi), Kaffernbüffel (Syncerus caffer), Tamarau (Bubalus mindorensis), Wasserbüffel (Bubalus bubalis)

Beispiele:

[1] Der Wasserbüffel ist der bekannteste Vertreter unter den Büffeln.
[1] „Der Büffel lag auf den Knien, warf rasend den Kopf hin und her und brüllte in schweinsäugiger Wut lärmend auf, als sie auf ihn zugingen.“[2]
[1] „Sie pflügen mit acht, zehn oder zwölf Büffeln vor jedem Pflug, zwei und zwei in einem langen Zug.“[3]
[1] „Aber Bison (großes Bild) und Büffel sind nicht dasselbe, auch wenn beide der Gattungsgruppe der Rinder angehören.“[4]
[1] „Diese war mit einem dampfenden Haunch vom wilden Büffel besetzt, dem deliziösesten Roastbeef, das auch der Gaumen eines Königs nicht verschmähen dürfte.“[5]
[2] Sieh dir diesen Büffel an; der hat gar keine Tischmanieren!

Wortbildungen:

büffeln, Büffelhorde, Büffelmännchen, Büffelweibchen, Büffeljunges
[2] Büffelbande

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Büffel
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Büffel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Büffel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBüffel
[1] The Free Dictionary „Büffel
[1, 2] Duden online „Büffel
[1] Verzeichnis:Tiere

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Büffel“, Seite 158.
  2. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 210. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 150. Norwegisches Original 1903.
  4. PM-wissen: Was unterscheidet Bison, Wisent und Büffel? Abgerufen am 22. Dezember 2021.
  5. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 173. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bufett
Anagramme: büffle