Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Aspik das Aspik die Aspike
Genitiv des Aspiks des Aspiks der Aspike
Dativ dem Aspik dem Aspik den Aspiken
Akkusativ den Aspik das Aspik die Aspike
 
[1] Schweinefleisch in Aspik

Worttrennung:

As·pik, Plural: As·pi·ke

Aussprache:

IPA: [asˈpiːk], auch: [asˈpɪk], [ˈaspɪk]
Hörbeispiele:   Aspik (Info)
Reime: -iːk, -ɪk

Bedeutungen:

[1] säuerliches Gallert aus Gelatine oder Kalbsknochen zum Überzug von Speisen

Herkunft:

von französisch aspic → fr im 19. Jahrhundert in gleicher Bedeutung übernommen; im 18. Jahrhundert wurde das Wort für eine Art Gelee verwendet, das „mit vielen bunten Farben ausgelegt und geziert ist“; fraglich bleibt jedoch, ob das Farbmuster an das einer Schlange erinnerte (französisch ebenfalls aspic → fr); gegebenenfalls würde sich das Wort von lateinisch aspis → la „Natter“, altgriechisch ἀσπίς (aspis→ grc „ägyptische Kobra“ oder „Schildviper“ herleiten[1][2]

Synonyme:

[1] Gelee, Sulz, Sülze

Oberbegriffe:

[1] Speise

Beispiele:

[1] „Der königliche Haushofmeister Johann Rottenhöfer weist darin an, wie in Aspik eingelegte winzige Forellen die Tafel verschönern - und das Ganze wie ein Aquarium aussieht.“[3]
[1] „Und eine genaue Analyse zeigt: Dieser Minikubus enthält zwischen einem Teigboden und dem Aspik tatsächlich ein Stück Sardelle im Milligrammbereich.“[4]
[1] „Serviert wird estnische Küche: Sült (Fleisch in Aspik), Mulgikapsas (fettiges Sauerkraut) und Kama, eine süße Nachspeise.“[5]
[1] „Ich griff sofort nach einer der Hühnerkeulen in Portwein und Aspik.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Aal in Aspik, Ei in Aspik, Fisch in Aspik, Hering in Aspik, Geflügel in Aspik, Krabben in Aspik, Russisch Ei in Aspik

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Aspik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aspik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAspik
[1] The Free Dictionary „Aspik
[1] Duden online „Aspik
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 64

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 65
  2. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 139
  3. Dormagen-Zons: "Wackelpeter" als Augenweide. In: Welt Online. 3. Mai 2010, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 14. August 2012).
  4. Wolfram Siebeck: Der Aufsteiger Berlins. In: Zeit Online. 14. Oktober 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. August 2012).
  5. Franz Lenze: Hier spielt die Musik. E S T O N I A. In: Zeit Online. Nummer 22/2002, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. August 2012).
  6. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 166. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Aspekt, Apsis