übersalzen
übersalzen (Deutsch)
Bearbeiten- Partizipien können auch als Adjektiv verwendet werden; sie werden zwar von einem Verb abgeleitet und behalten dabei teilweise die Eigenschaften eines Verbs bei, erwerben aber teilweise auch Eigenschaften eines Adjektivs. Für nähere Informationen siehe Hilfe:Verbaladjektiv. Wenn Du einen Adjektiv-Abschnitt ergänzt (Hilfe:Eintrag), dann entferne bitte diesen Text-Baustein.
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | übersalze | ||
du | übersalzt | |||
er, sie, es | übersalzt | |||
Präteritum | ich | übersalzte | ||
Konjunktiv II | ich | übersalzte | ||
Imperativ | Singular | übersalze! | ||
Plural | übersalzt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
übersalzen übersalzt |
haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:übersalzen
|
Worttrennung:
- über·sal·zen, Präteritum: über·salz·te, Partizip II: über·sal·zen, über·salzt
Aussprache:
- IPA: [ˌyːbɐˈzalt͡sn̩]
- Hörbeispiele: übersalzen (Info)
- Reime: -alt͡sn̩
Bedeutungen:
- [1] oberflächlich mit Salz bestreuen
- [2] (eine Speise) mit zu viel Salz versehen, zu stark salzen (und so ungenießbar machen)
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Verbs salzen mit dem Präfix über- als Derivatem (Ableitungsmorphem)
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] einsalzen
Beispiele:
- [1] „[Er] tauchte alle [in den enkeltiefen Straßendreck geklatschten Heringe] ins Wasser, wusch ihnen den Dreck von der Haut, übersalzte sie und reihte sie wieder auf dem Brett auf, das sein Vater als Auslage über die Heringstonne gelegt hatte, um zu zeigen, wie groß und fett die Fische waren.“[1]
- [2] „Drei Tage dauert es nur, bis der Gaumen eines lebenslang salzarm ernährten Steinzeitmenschen das kristalline Produkt köstlich findet und er seine Suppe freiwillig hundertfach übersalzt.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] oberflächlich mit Salz bestreuen
[2] (eine Speise) mit zu viel Salz versehen, zu stark salzen (und so ungenießbar machen)
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „übersalzen“
- [1, 2] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Fünfter und letzter Theil. U bis Z, Braunschweig 1811 (Internet Archive) , Seite 38, Stichwort „uͤberſalzen“
Quellen:
- ↑ Elisabeth Plessen → WP: Kohlhaas. Piper-Verlag, München 2012, ISBN 978-3-8270-7519-2, DNB 1029872112 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 24. Juni 2018) .
- ↑ Buße tun. In: Spiegel Online. Nummer 34/1983, 22. August 1983, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 24. Juni 2018) .