vergönnen
vergönnen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | vergönne | ||
du | vergönnst | |||
er, sie, es | vergönnt | |||
Präteritum | ich | vergönnte | ||
Konjunktiv II | ich | vergönnte | ||
Imperativ | Singular | vergönn! vergönne! | ||
Plural | vergönnt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
vergönnt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:vergönnen
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Worttrennung:
- ver·gön·nen, Präteritum: ver·gönn·te, Partizip II: ver·gönnt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] jemandem etwas zugestehen, an dem dieser sich erfreut (es ihm gönnen), sich mit ihm freuen
- [2] jemandem etwas erlauben (häufig in unpersönlichen Konstruktionen, in denen das Schicksal verantwortlich gemacht wird)
- [3] selten: jemandem etwas missgönnen
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] gönnen, zugestehen
- [2] billigen, erlauben, gestatten, gewähren, zubilligen, zugestehen, zulassen
Beispiele:
- [1] Dieser Erfolg sei dir nicht vergönnt!
- [1] „Vergönn’ ihr doch die Ruhe, Freund!“[1]
- [2] Es war ihr nicht mehr vergönnt, noch einmal die Enkelkinder zu sehen.
- [2] „Solch einen Wagen hatte sie zwar schon öfters in Filmen oder auf Ausstellungen gesehen, doch selber war es ihr noch nicht vergönnt gewesen, in einem Auto mit dieser Ausstattung zu sitzen, geschweige denn mitzufahren.“[2]
- [2] „Freundlich näherte sich dem Beschämten der Priester, und ohne ihn an jene Scene zu erinnern, stellte er die Bitte, ob der Pflanzer nicht vergönnen würde, daß er den Tag und die kommende Nacht in seinem Herrnhause ausruhe, denn er sei sehr ermüdet und sehne sich nach einem freundlichen Obdach.“ (1874)[3]
- [3] Nun haben sie im Lotto gewonnen, und wer mag es ihnen vergönnen? Da hat es mal die Richtigen getroffen.
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
[2] ?
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[3] selten: jemandem etwas missgönnen
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vergönnen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „vergönnen“
- [*] The Free Dictionary „vergönnen“
- [1, 2] Duden online „vergönnen“
Quellen:
- ↑ Ausgewählte Gedichte und Schauspiele: eine Anthologie in 100 Bänden, Band 2, Heinrich Joseph von Collin. Abgerufen am 27. März 2018.
- ↑ Marisas faszinierender Traum, Beate Gerlach. Abgerufen am 27. März 2018.
- ↑ Augsburger Sonntagsblatt: 1874. Abgerufen am 27. März 2018.