streitig (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
streitig
Alle weiteren Formen: Flexion:streitig

Worttrennung:

strei·tig

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁaɪ̯tɪç], [ˈʃtʁaɪ̯tɪk]
Hörbeispiele:   streitig (Info),   streitig (Info)
Reime: -aɪ̯tɪç, -aɪ̯tɪk

Bedeutungen:

[1] den Gegenstand eines Rechtsstreits oder einer Zweifelsfrage bildend
[2] in der Wendung jemandem etwas streitig machen: jemandem etwas nicht zugestehen und es stattdessen für sich beanspruchen

Herkunft:

mittelhochdeutsch strītec und althochdeutsch strītigkampflustig[Quellen fehlen]

Sinnverwandte Wörter:

[1] angezweifelt, strittig, umstritten, ungeklärt

Gegenwörter:

[1] unbestritten, unstreitig

Beispiele:

[1] Ob der von einem Dritten angebotene Zuschuß außer Ansatz zu bleiben hat, wenn dieser damit nur einen Zwangsvergleich ermöglichen will, ist streitig.[1]
[1] „In der Gemarkung dieser Gemeinde besaß die Abtei von uralten Zeiten her, aus dem nehmlichen geschichtlichen Grunde, wie bei Seligenstadt, mit der dasigen Hübnerschaft einen gemeinschaftlichen Wald von 1348 Morgen, dessen Besitz und Genuß von jeher zwischen beiden Theilen laut vorliegenden mainzischen Hof- und Revisionsgerichtssentenzen von 1707 und 1708 streitig war.“[2]
[2] Wollen Sie ihm seinen ersten Platz in der Regatta etwa streitig machen?

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemandem etwas streitig machen

Wortbildungen:

Streitigkeit

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „streitig
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalstreitig
[2] The Free Dictionary „streitig
[1, 2] Duden online „streitig
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „streitig“ auf wissen.de

Quellen:

  1. ZPO, 1. Buch: Allgemeine Vorschriften, §§ 1-107, Bernhard Wieczorek. Abgerufen am 21. Dezember 2016.
  2. Joh. Wilh. Christian Steiner: Geschichte und Beschreibung der Stadt und ehemaligen Abtei Seligenstadt. Nit 3 Kupfern. Wailandt, Aschaffenburg 1820, Seite 251 (Zitiert nach Google Books)