schimpflich (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
schimpflich schimpflicher am schimpflichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:schimpflich

Worttrennung:

schimpf·lich, Komparativ: schimpf·li·cher, Superlativ: schimpf·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃɪmp͡flɪç]
Hörbeispiele:   schimpflich (Info)
Reime: -ɪmp͡flɪç

Bedeutungen:

[1] gehoben: so, dass es jemandem oder etwas in seinem Ansehen stark schadet; so, dass es als sehr negativ angesehen, empfunden wird

Synonyme:

[1] demütigend, entehrend, entwürdigend, schändlich, schmachvoll, schmählich, unwürdig

Beispiele:

[1] „Als besonders schimpfliche Strafe galt der Tod durch den Strang.“[1]
[1] „Schimpflich ist es, betrunken unter nüchternen Männern zu sein, schimpflich aber auch, wenn man nüchtern unter Betrunkenen bleibt[.]“[2]
[1] „Bei den Römern war die Kreuzigung als die schimpflichste Todesstrafe für Sklaven, Straßenräuber, Meuchelmörder und Aufrührer bestimmt […].“[3]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „schimpflich
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schimpflich
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „schimpflich
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschimpflich
[1] The Free Dictionary „schimpflich
[1] Duden online „schimpflich
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „schimpflich

Quellen:

  1. Günter Jerouschek, Hinrich Rüping: "Auss liebe der gerechtigkeit vnd umb gemeines nutz willenn". Diskord, 2000, ISBN 978-3-89295-685-3, Seite 91 (Zitiert nach Google Books)
  2. Heinrich Schipperges: Heilsamer Trunk. Rombach, 2000, ISBN 978-3-7930-9236-0, Seite 41 (Zitiert nach Google Books)
  3. Rupert Leiß: Das Scheyrer-Kreuz oder gründliche Belehrung über den seit beiläufig 700 Jahren zu Kloster Scheyern in Oberbayern aufbewahrten Theil des wahren Kreuzes Christi. Kremer, 1871, Seite 4 (Zitiert nach Google Books)