nippen
nippen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | nippe | ||
du | nippst | |||
er, sie, es | nippt | |||
Präteritum | ich | nippte | ||
Konjunktiv II | ich | nippte | ||
Imperativ | Singular | nipp! nippe! | ||
Plural | nippt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
genippt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:nippen
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Nebenformen:
Worttrennung:
- nip·pen, Präteritum: nipp·te, Partizip II: ge·nippt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] transitiv: langsam, mit kleinen Schlucken trinken
- [2] übertragen: dürstend nach oder auch etwas leicht berühren
- [3] ein kleines Schläfchen halten
Herkunft:
- [1, 2] niederdeutsch (mitteldeutsch), wohl Intensivbildung zu mittelniederdeutsch nipen = kneifen, auf das Zusammenpressen der Lippen am Gefäßrand bezogen[1]
- [3] aus niederdeutsch nippen nicken, einschlummern, der nip ein schläfchen; nassauisch nippen, neppen; mittelhochdeutsch nipfen [2]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] An der gereichten Weinschale nippte sie nur einmal und befand den Wein für süßlich.
- [1] „Es war Chartreuse in den Gläsern, und sie nippte genießerisch an ihrem.“[3]
- [1] Gelangweilt nippen die Gäste an ihren Getränken.
- [2] Das Mädel war verzückt und nippte ganz verlegen an des Knaben Lippen, ohne dass es einen Kuss wagen wollte.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] an etwas nippen
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] transitiv: langsam, mit kleinen Schlucken trinken
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[2] übertragen: dürstend nach oder auch etwas leicht berühren
[3] ein kleines Schläfchen halten
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nippen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nippen“
- [1] Duden online „nippen“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nippen“
Quellen:
- ↑ nippen www.duden.de, abgerufen am 11. November 2014
- ↑ nippen woerterbuchnetz.de, abgerufen am 11. November 2014
- ↑ Georges Simenon: Maigret als möblierter Herr. Roman. Diogenes Verlag, Zürich 1997 (Originaltitel: Maigret en meublé, übersetzt von Wolfram Schäfer), ISBN 3-257-20693-3 (Copyright 1951) , Seite 25.