Positiv Komparativ Superlativ
nasal nasaler am nasalsten
Alle weiteren Formen: Flexion:nasal

Worttrennung:

na·sal, Komparativ: na·sa·ler, Superlativ: na·sals·ten

Aussprache:

IPA: [naˈzaːl]
Hörbeispiele:   nasal (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Phonetik: Artikulationsweise von Nasalkonsonanten und Nasalvokalen, bei der der Luftstrom ganz oder teilweise über den Nasenraum entweicht
[2] durch die Nase gesprochen
[3] Medizin, ohne Steigerung: die Nase (Nasus) betreffend; via Nase

Herkunft:

Das Wort geht laut Duden auf lateinisch nāsus → la zurück[1]; Pfeifer führt es auf neulateinisch nāsālis → la zurück, eine Ableitung zu lateinisch nāsus → la[2]
Ableitung des Adjektivs zum Stamm des Wortes Nase mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -al

Sinnverwandte Wörter:

[2] näselnd

Gegenwörter:

[1] plosiv, frikativ, lateral, vibrierend

Beispiele:

[1] Nasal werden im Deutschen nur Nasalkonsonanten gebildet: [m], [n] und [ŋ] (wie in "sang" [zaŋ]). Nasalvokale kommen nur in Fremdwörtern vor (z.B.: "Balkon" [balkɔ̃]).
[2] Seine Aussprache ist auffallend nasal.
[3] Man ist dabei, eine nasale Impfung zu entwickeln.

Wortbildungen:

Nasalierung, Nasalkonsonant, Nasalvokal

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nasal
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnasal
[1, 3] The Free Dictionary „nasal
[1–3] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „nasal“ auf wissen.de
[1–3] Wahrig Fremdwörterlexikon „nasal“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „nasal
[1–3] Duden online „nasal
[1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1993.
[1–3] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 702.
[3] Peter Reuters: Springer Klinisches Wörterbuch. Mit 2450 Abbildungen und Tabellen. 1. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-34601-2, Seite 1253.

Quellen:

  1. Duden online „nasal
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „nasal“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: basal
Anagramme: anlas