mānōd

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Singular

Plural

Nominativ mānōd

mānōda

Genitiv mānōdes

mānōdo

Dativ mānōde

mānōdum

Akkusativ mānōd

mānōda

Nebenformen:

historische Schreibweisen: manot, manoth

Worttrennung:

mā·nōd, Plural: mā·nō·da

Aussprache:

IPA: [ˈmaːnoːd]

Bedeutungen:

[1] zwölfter Teil des Jahres; Monat

Herkunft:

Erbwort aus dem urgermanischen *mēnōþ- ‚Monat‘, das sich seinerseits auf das indogermanische *meh₁n-ot- zurückführen lässt, einen nur im Germanischen erhaltenen t-Stamm zu dem sonst rekonstruierten s-Stamm *meh₁n-os- (althochdeutsch māno → goh); somit etymologisch verwandt mit gotisch 𐌼𐌴𐌽𐍉𐌸𐍃 (menoþs) → got, altnordisch mánaðr → non, altenglisch mōnað → ang, altfriesisch mōnath → ofs und niederländisch maand → nl[1]

Beispiele:

[1]

Wortbildungen:

[1] mānōdbluoti, mānōdfallōnti, mānōdsioh, mānōdstuntīg, mānōdsuht, mānōdtuldo, mānōdwīlīn

Erbwörter:

Übersetzungen

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[1] Elisabeth Karg-Gasterstädt und Theodor Frings (Herausgeber): Althochdeutsches Wörterbuch. Auf Grund der von Elias v. Steinmeyer hinterlassenen Sammlungen im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Leipzig 1952-2015ff. (mânôd)
[2] Dr. Gerhard Köbler: wikilingmānōd


Quellen:

  1. Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2013, ISBN 978-90-04-18340-7 (Band 11 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), „*mēnōþ-“ Seite 365.