lägga sig i selen (Schwedisch)

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en häst med sele

Nebenformen:

ligga i selen, vara i selen[1], gå i selen

Worttrennung:

läg·ga sig i se·len

Aussprache:

IPA: [`le̞ɡːa ˈsɛ̝jː ɪ `seːlən]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] hart und beharrlich arbeiten[1]; sich ins Zeug legen, sich in die Riemen legen, intensiv tätig sein[2]; hart arbeiten, sich anstrengen und bemühen[3]; sich ins Geschirr legen, vara i selen: arbeiten, schuften[4]; wörtlich: „sich in das Geschirr legen“

Herkunft:

Sele → sv“ ist das „Geschirr“, ein „Gurt“ oder „Haltegurt“.[5] Typischerweise ist damit das Geschirr mit einem breiten Brustgurt gemeint, das einem Pferd umgelegt wird, damit das Tier dann etwas ziehen kann. Wenn die Last schwer ist, beugt sich das Pferd nach vorne, es legt sich ins Geschirr, auf schwedisch hästen lägger sig i selen.[3]

Sinnverwandte Wörter:

[1] lägga manken till, för fulla muggar, allt vad tygen håller, allt vad tygeln håller, sätta till alla klutar

Beispiele:

[1] Någon måste lägga sig i selen för att lösa det här problemet.
Jemand muss sich tüchtig in die Riemen legen, um dies Problem hier zu lösen.
[1] Jag har fått ett härligt nytt uppdrag, nu gäller det bara att lägga sig i selen!
Ich habe einen herrlichen, neuen Auftrag bekommen, jetzt heißt es nur noch sich ins Zeug zu legen!

Übersetzungen

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[1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „Lista över svenska idiomatiska uttryck

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "sele", Seite 967
  2. Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 56
  3. 3,0 3,1 Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „sele
  4. Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert), sele, Seite 1033
  5. Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 „sele“, Seite 474