hinunterbringen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich bringe hinunter
du bringst hinunter
er, sie, es bringt hinunter
Präteritum ich brachte hinunter
Konjunktiv II ich brächte hinunter
Imperativ Singular bring hinunter!
bringe hinunter!
Plural bringt hinunter!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
hinuntergebracht haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hinunterbringen

Nebenformen:

runterbringen

Worttrennung:

hi·n·un·ter·brin·gen, Präteritum: brach·te hi·n·un·ter, Partizip II: hi·n·un·ter·ge·bracht

Aussprache:

IPA: [hɪˈnʊntɐˌbʁɪŋən]
Hörbeispiele:   hinunterbringen (Info)
Reime: -ʊntɐbʁɪŋən

Bedeutungen:

[1] (etwas oder jemanden) von einem höhergelegenen Ort nach unten schaffen, transportieren (vom Sprecher weg)
[2] (jemanden) von einem höhergelegenen Ort nach unten geleiten (vom Sprecher weg)
[3] umgangssprachlich: es fertigbringen, etwas zu schlucken, zu essen, in den Magen zu befördern

Herkunft:

gebildet aus der Partikel hinunter als Verbzusatz und dem Verb bringen

Synonyme:

[2] hinunterbegleiten/runterbegleiten; gehoben: hinuntergeleiten
[3] hinunterbekommen/runterbekommen, hinunterkriegen/runterkriegen

Sinnverwandte Wörter:

[1] hinunterbefördern/runterbefördern, hinunterschaffen/runterschaffen
[3] hinunterschlucken/runterschlucken

Beispiele:

[1] Wer muss diese Woche den Müll hinunterbringen?
[1] Nach meinem Skiunfall wurde ich mit dem Akia hinuntergebracht.
[2] Schön, dass du da warst, ich bringe dich noch hinunter.
[3] Ich bringe diese Tablette einfach nicht hinunter.
[3] „Als der Schließer fort war, stellte ich meinen Tisch unter das Loch, um ein wenig Licht zu haben, und setzte mich zum Essen hin, aber es war mir nicht möglich, mehr als ein paar Löffel Suppe hinunterzubringen.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[3] keinen Bissen hinunterbringen, nichts hinunterbringen

Übersetzungen

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[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinunterbringen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „hinunterbringen
[1–3] Duden online „hinunterbringen

Quellen:

  1. Casanova: Erinnerungen, Band 2. In: Projekt Gutenberg-DE. 2, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Achtundzwanzigstes Kapitel (URL, abgerufen am 11. Januar 2022).