hinunterbekommen
hinunterbekommen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | bekomme hinunter | ||
du | bekommst hinunter | |||
er, sie, es | bekommt hinunter | |||
Präteritum | ich | bekam hinunter | ||
Konjunktiv II | ich | bekäme hinunter | ||
Imperativ | Singular | bekomm hinunter! bekomme hinunter! | ||
Plural | bekommt hinunter! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
hinunterbekommen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:hinunterbekommen
|
Nebenformen:
Worttrennung:
- hi·n·un·ter·be·kom·men, Präteritum: be·kam hi·n·un·ter, Partizip II: hi·n·un·ter·be·kom·men
Aussprache:
- IPA: [hɪˈnʊntɐbəˌkɔmən]
- Hörbeispiele: hinunterbekommen (Info)
- Reime: -ʊntɐbəkɔmən
Bedeutungen:
- [1] häufig verneint: es fertigbringen, etwas zu schlucken, zu essen, in den Magen zu befördern
- [2] in der Lage sein, etwas von einem höhergelegenen Ort nach unten zu schaffen (vom Sprecher weg)
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel hinunter als Verbzusatz und dem Verb bekommen
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] hinunterschlucken/runterschlucken
- [2] hinunterbefördern/runterbefördern, hinunterschaffen/runterschaffen
Beispiele:
- [1] „Ihre Mutter machte ihr eine Fleischbrühe, die sie nicht hinunterbekam.“[1]
- [1] „Und wenn Sie zu denjenigen gehören, die morgens nur schwer etwas hinunterbekommen, können Sie statt einer festen Mahlzeit auch einfach einen Milchshake oder einen Smoothie trinken.“[2]
- [1] „Ich bin mir nicht sicher, ob mein Kaplan Engelmann noch einen Schluck Messwein hinunterbekommen wird, nachdem er ‚The Passion of the Christ‘ gesehen hat.“[3]
- [1] „Ich steckte mir ein paar Kekse für später ein, weil mir irgendwie übel war und ich nichts hinunterbekam.“[4]
- [1] „Drei Tage lang hatten die vier kaum etwas hinunterbekommen, hatten Tafelschokolade in Büchsenmilch gelöst, dazu drei Kilo Würfelzucker in Tee und Ovomaltine.“[5]
- [2] „Wie soll man denn da ein Klavier hinunterbekommen?“[6]
- [2] „50 Stufen führen hinauf, die Auffahrt verfügt über eine Bodenheizung, damit der Chauffeur den Wagen an frostigen Wintertagen sicher hinunterbekommt.“[7]
- [2] „Aber wie habt ihr die Setzlinge das Flussufer hinunterbekommen? Wenn ich mich recht erinnere, ist das Ufer an der Rückseite von Willoughby sehr steil.“[8]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] es fertigbringen, etwas zu schlucken
[2] in der Lage sein, etwas nach unten zu schaffen
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinunterbekommen“
Quellen:
- ↑ David Foenkinos: Nathalie küsst. C. H. Beck Verlag, 2011, ISBN 9783406621635 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. Oktober 2019)
- ↑ Sylvie Hinderberger: Vegan abnehmen. Goldmann Verlag, 2014, ISBN 9783641134143 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. Oktober 2019)
- ↑ Alexander Osang: Misery. In: Berliner Zeitung. 28. Februar 2002, zitiert nach DWDS.
- ↑ Laurie Penny: „Wir dürfen so viele Frauen umbringen, wie wir wollen“. In: Zeit Online. 27. Februar 2016, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 28. Oktober 2019) .
- ↑ CUS: Schnitzel statt Schweinshaxn. In: NZZOnline. Dezember 2009, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 28. Oktober 2019) .
- ↑ Andreas Conrad: Der Sound der Stadt. In: Der Tagesspiegel Online. 9. Januar 2017 (URL, abgerufen am 28. Oktober 2019) .
- ↑ Volker Hage, Elke Schmitter, Claudia Voigt: Niederlagen nicht vorgesehen. In: Spiegel Online. Nummer 51, 17. Dezember 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 28. Oktober 2019) .
- ↑ Elizabeth Haran: Im Glanz der roten Sonne. Bastei Lübbe, 2010, ISBN 9783838703619 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. Oktober 2019)