getreidereich (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
getreidereich getreidereicher am getreidereichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:getreidereich

Worttrennung:

ge·trei·de·reich, Komparativ: ge·trei·de·rei·cher, Superlativ: am ge·trei·de·reichs·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈtʁaɪ̯dəˌʁaɪ̯ç]
Hörbeispiele:   getreidereich (Info)

Bedeutungen:

[1] große Mengen angebauten Getreides aufweisend; über große Mengen Getreide verfügend; viel Getreide enthaltend

Herkunft:

Ableitung (Derivation) des Substantivs Getreide mit dem Suffix -reich als Derivatem (Ableitungsmorphem)

Gegenwörter:

[1] getreidearm

Beispiele:

[1] „Für den bayerischen Staatsbeamten und Agrarreformer Josef Hazzi waren um 1800 die kaum passierbaren Wälder und Moore, nach deren ‚Ursprünglichkeit‘ sich entfremdete Städter heute sehnen, ‚im ganzen eine traurige Landschaft‘, weil sie kaum Nahrungsproduktion brachten; getreidereiche Gegenden hingegen weckten sein Wohlgefallen.“[1]
[1] „[…] Der Generalsekretär [der KPdSU, Josef Stalin, versicherte] 1929, [es sei] ‚kein Grund vorhanden, daran zu zweifeln, daß unser Land, in sagen wir drei Jahren, zu einem der getreidereichsten Länder, wenn nicht zum getreidereichsten Land der Welt werden wird‘.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine getreidereiche Gegend, ein getreidereiches Land

Wortbildungen:

Getreidereichtum

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „getreidereich
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „getreidereich
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive), Seite 353, Stichwort „getreidereich“

Quellen:

  1. Christiane Grefe: Es waren einmal viele Äpfel. In: Zeit Online. Nummer 42/2003, 9. Oktober 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).
  2. Neuer Apparat. In: Spiegel Online. Nummer 52/1985, 23. Dezember 1985, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).