geomantisch

geomantisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv	Komparativ	Superlativ
geomantisch	—	—
Alle weiteren Formen: Flexion:geomantisch

Worttrennung:

geo·man·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ɡeoˈmantɪʃ]

Hörbeispiele:

geomantisch^(Info)

Reime: -antɪʃ

Bedeutungen:

[1] die Geomantie betreffend

Herkunft:

Neuwort (Neologismus), gebildet aus dem Wortbildungselement geo-^[1] und dem altgriechischen Adjektiv μαντικός (mantikos^☆) ^→ grc „weissagend; das Weissagen betreffend“^[2]

Oberbegriffe:

[1] weissagend

Beispiele:

[1] Das geomantische Wissen der Kogi, ein indigenes Volk aus der Sierra Nevada de Santa Marta in Kolumbien, überwältigt mich.^[3]

[1] Nach meinen Beobachtungen können Besonderheiten im Wuchsverhalten von Bäumen durch die meisten geomantischen Landschaftsstrukturen hervorgerufen werden.^[4]

[1] Ende 2014 ist die Idee entstanden[,] den Stadtraum von Graz geomantisch zu untersuchen und die Wahrnehmungen über die energetisch wirksamen Kräfte und Kraftorte in einem Kartenwerk zu dokumentieren.^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] geomantische Begehung, Forschung; geomantische Kraftlinien, Orte

Übersetzungen

[1] die Geomantie betreffend

Englisch: geomantic ^→ en
Französisch: géomantique ^→ fr
Italienisch: geomantico ^→ it
Polnisch: geomantyczny ^→ pl
Russisch: геомантический (geomantičeskij^☆) ^→ ru
Spanisch: geomantico ^→ es

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „geomantisch“

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite , Eintrag „geomantisch“.

Quellen:

↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 504, Eintrag „geo…“.
↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 505, Eintrag „geomantisch“.
↑ Cornelia Künzel: Über das geomantische Wissen der Kogi. bloggoli.de, 19. Januar 2023, abgerufen am 12. März 2023.
↑ Guntram Stoehr: Geomantie – Kraftorte und ihr Einfluss auf Bäume. Sein.de, 17. September 2013, abgerufen am 12. März 2023.
↑ Günter Schweyer: Geomantie - Atlas - Graz. geomantie-graz.at, 2015, abgerufen am 12. März 2023.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: tongaischem

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 504, Eintrag „geo…“.

[2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 505, Eintrag „geomantisch“.

[3] Cornelia Künzel: Über das geomantische Wissen der Kogi. bloggoli.de, 19. Januar 2023, abgerufen am 12. März 2023.

[4] Guntram Stoehr: Geomantie – Kraftorte und ihr Einfluss auf Bäume. Sein.de, 17. September 2013, abgerufen am 12. März 2023.

[5] Günter Schweyer: Geomantie - Atlas - Graz. geomantie-graz.at, 2015, abgerufen am 12. März 2023.

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