genießbar (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
genießbar genießbarer am genießbarsten
Alle weiteren Formen: Flexion:genießbar

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: geniessbar

Worttrennung:

ge·nieß·bar, Komparativ: ge·nieß·ba·rer, Superlativ: am ge·nieß·bars·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈniːsbaːɐ̯]
Hörbeispiele:   genießbar (Info)
Reime: -iːsbaːɐ̯

Bedeutungen:

[1] so beschaffen, dass man es ohne gesundheitliche Bedenken verzehren kann
[2] übertragen, umgangssprachlich, nur verneint „nicht genießbar“: in schlechter Laune und dadurch unfreundlich
[3] veraltete Bedeutung, selten: nützlich, vorteilhaft

Herkunft:

im 17. Jahrhundert zu genießen[1]

Synonyme:

[1] bekömmlich, einwandfrei, essbar, trinkbar, ungiftig, verträglich; bildungssprachlich veraltet: komestibel
[2] ungenießbar

Gegenwörter:

[1] ungenießbar

Beispiele:

[1] Das Essen schmeckte nicht großartig, war aber genießbar.
[1] Manche Pilze sind roh giftig, und nur gekocht genießbar.
[1] Das Obst war nicht mehr genießbar, denn es war bereits verdorben.
[2] Es wird besser sein, wenn wir dem Chef heute aus dem Weg gehen, denn er ist wieder einmal nicht genießbar.
[3] „Als Dichtungen sind Rousseau' s beide Werke kaum noch genießbar. Sie bieten sich als die fast mechanische Aneinanderreihung von Briefen und Debatten dar, in denen Zeitfragen leidenschaftlich erörtert werden.“[2]

Wortbildungen:

Genießbarkeit, ungenießbar

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „genießbar
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „genießbar
[1, 2] The Free Dictionary „genießbar
[1, 2] Duden online „genießbar
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „genießbar“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgenießbar

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „genießbar
  2. Goethe: Vorlesungen gehalten an der Kgl. Universität zu Berlin. Abgerufen am 28. März 2021.