flennen

flennen (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	flenne
	du	flennst
	er, sie, es	flennt
Präteritum	ich	flennte
Konjunktiv II	ich	flennte
Imperativ	Singular	flenne!
Imperativ	Plural	flennt!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	geflennt		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:flennen

Worttrennung:

flen·nen, Präteritum: flenn·te, Partizip II: ge·flennt

Aussprache:

IPA: [ˈflɛnən]

Hörbeispiele:

flennen^(Info)

Reime: -ɛnən

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, abwertend: weinen

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt. Verwandt ist althochdeutsch „flannēn“ „den Mund verziehen“. Die weitere Herkunft des Wortes ist unklar.^[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] heulen, plärren, schluchzen, trauern, zetern, weinen, wehklagen; norddeutsch: plinsen

Oberbegriffe:

[1] weinen

Beispiele:

[1] Und unsere Heulsuse flennte wegen jeder Kleinigkeit.

[1] Solch eine kleine Schramme ist kein Grund gleich zu flennen.

Wortbildungen:

anflennen, ausflennen

Übersetzungen

[1] umgangssprachlich, abwertend: weinen

Bulgarisch: хленча (chlenča^☆) ^→ bg, рева (reva^☆) ^→ bg
Englisch: snivel ^→ en
Französisch: chialer ^→ fr, geindre ^→ fr
Polnisch: beczeć ^→ pl
Portugiesisch: choramingar ^→ pt
Schwedisch: grina ^→ sv, lipa ^→ sv
Spanisch: llorar ^→ es

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „flennen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „flennen“

Quellen:

↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „flennen“, Seite 300.

[1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „flennen“, Seite 300.

[1]