endophytisch
endophytisch (Deutsch)
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endophytisch | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:endophytisch |
Worttrennung:
- en·do·phy·tisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˌɛndoˈfyːtɪʃ]
- Hörbeispiele: endophytisch (Info)
- Reime: -yːtɪʃ
Bedeutungen:
Herkunft:
- Neologismus (Neuwort), gebildet aus dem Präfix endo-, entlehnt von altgriechisch ἔνδον (endon☆) → grc in gleicher Bedeutung,[1] und einer Ableitung zu altgriechisch φυτόν (phyton☆) → grc „Pflanze“[2]
Gegenwörter:
- [1] ektophytisch, exophytisch
Beispiele:
- [1] In Laborversuchen ist es mit einigen wenigen Arten gelungen, künstlich Symbiosen mit Pflanzenwurzeln zu erzeugen, in denen die Pilze anders als bei typischen Mykorrhizen endophytisch wachsen, also ohne äußerlich oder auf der mikroskopischen Ebene sichtbare spezifische Symptome hervorzurufen.[3]
- [1] Endophytische Sebacinales sind nicht selten, sondern im Gegenteil extrem verbreitet.[3]
- [1] Außerdem gibt es Mischformen, die teils exophytisch und teils endophytisch wachsen.[4]
- [1] Manchmal zeigt die Oberfläche des hauptsächlich endophytisch wachsenden Tumors eine unregelmäßig pappiläre Struktur, die einer ausgedehnten Erosion bzw. Exulzeration entspricht (…).[4]
- [1] Man unterscheidet im Wesentlichen zwei Arten des Mundhöhlenkarzinoms - die endophytisch und die exophytische Form. Etwa 99 % aller PEC der Mundhöhle wachsen endophytisch, also invasiv in das Gewebe hinein.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] endophytisch wachsendes Karzinom; endophytische Tumore
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Medizin, Biologie: nach innen wachsend
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „endophytisch“
- [1] Duden online „endophytisch“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite , Eintrag „endo…, Endo…“.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 379, Eintrag „ektophytisch“.
- ↑ 3,0 3,1 Ein unauffälliger Pilz ist allgegenwärtig. In: Der Standard digital. 25. Februar 2011 (URL, abgerufen am 24. Dezember 2016) .
- ↑ 4,0 4,1 Erich Burghardt,Frank Girardi,Hellmuth Pickel: Atlas der Kolposkopie. Grundlagen, klinische Kolposkopie und spezielle Zervixpathologie. Georg Thieme Verlag, 2001, ISBN 9783136480021, Seite 20 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Udo Heil: Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle. www.zahnarzt-heil.de, 2016, abgerufen am 24. Dezember 2016.