einmünden
einmünden (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | münde ein | ||
du | mündest ein | |||
er, sie, es | mündet ein | |||
Präteritum | ich | mündete ein | ||
Konjunktiv II | ich | mündete ein | ||
Imperativ | Singular | münde ein! | ||
Plural | mündet ein! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
eingemündet | sein, haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:einmünden
|
Worttrennung:
- ein·mün·den, Präteritum: mün·de·te ein, Partizip II: ein·ge·mün·det
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯nˌmʏndn̩]
- Hörbeispiele: einmünden (Info)
Bedeutungen:
- [1] unpersönlich, über Wasser: sich in etwas ergießen, dort hineinfließen und darin aufgehen
- [2] unpersönlich, über Wege: zu etwas führen und dort aufhören, in etwas anderes eingehen/übergehen
- [3] übertragen: in einen anderen Zustand übergehen, zu etwas Neuem führen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ein als Verbzusatz und dem Verb münden
Sinnverwandte Wörter:
- [1] einfließen
- [2] ausmünden, einbiegen, eingehen
- [1, 2] zusammenlaufen
Beispiele:
- [1] Hier mündet die Aar in die Fulda ein.
- [2] Der Schotterweg mündet nach einem Kilometer in die Landstraße nach Aumühle ein.
- [3] Ich hatte natürlich gehofft, dass ein guter Berufsabschluss in ein festes Arbeitsverhältnis einmündet.
- [3] „Weder die Unendlichkeit, aus der ich komme, noch die Unendlichkeit, in die ich einmünde, interessieren mich.“[1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] sich in etwas ergießen, dort hineinfließen und darin aufgehen
[2] zu etwas führen und dort aufhören, in etwas anderes eingehen/übergehen
[3] übertragen: in einen anderen Zustand übergehen, zu etwas Neuem führen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einmünden“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „einmünden“
- [1, 2] The Free Dictionary „einmünden“
- [1–3] Duden online „einmünden“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „einmünden“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einmünden“
- [1, 2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „einmünden“
Quellen:
- ↑ Franz Hodjak: Was wäre schon ein Unglück ohne Worte: Aphorismen, Notate. Abgerufen am 23. Mai 2021.