dahinmetzeln
dahinmetzeln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | metzele dahin metzle dahin | ||
du | metzelst dahin | |||
er, sie, es | metzelt dahin | |||
Präteritum | ich | metzelte dahin | ||
Konjunktiv II | ich | metzelte dahin | ||
Imperativ | Singular | metzele dahin! metzle dahin! | ||
Plural | metzelt dahin! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
dahingemetzelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:dahinmetzeln
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Worttrennung:
- da·hin·met·zeln, Präteritum: met·zel·te da·hin, Partizip II: da·hin·ge·met·zelt
Aussprache:
- IPA: [daˈhɪnˌmɛt͡sl̩n]
- Hörbeispiele: dahinmetzeln (Info)
Bedeutungen:
- [1] transitiv: jemanden oder etwas auf brutale Weise töten
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel dahin als Verbzusatz und dem Verb metzeln
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Wer durch Poltawa, eine der mittelgroßen Städte der Ukraine, schlendert, findet etliches zum Gedenken an die ‚Schlacht bei Poltawa‘, bei der ein russisches Heer unter Zar Peter dem Großen die Schweden unter König Karl XII. zu Tausenden dahinmetzelte.“[1]
- [1] „Die Mörderbanden [der Roten Khmer], die unter der Herrschaft von Pol Pot zwischen 1975 und 1979 mehr als eine Million Landsleute auf den ‚Killing Fields‘ grauenvoll dahinmetzelten, wollen sich nicht entwaffnen lassen.“[2]
- [1] „Der Zweite Weltkrieg hatte überall in Europa solche Zerstörung angerichtet, Millionen und Abermillionen Menschen waren dahingemetzelt worden, …“[3]
- [1] „Wrackfunde vor der Küste Gotlands befeuern immer wieder die Fantasien unzähliger Schatzsucher, denn der Legende nach sind zahlreiche Koggen des dänischen Königs Waldemar Atterdag, der in der Mitte des 14. Jahrhunderts die Insel plünderte und dabei mehr als die Hälfte der Bevölkerung dahinmetzelte, bei der Rückfahrt in der Ostsee versunken.“[4]
- [1] „[Die Ungeheuer] waren gegen Mittag aufgebrochen, um die Festung zu stürmen und alle Geschöpfe, die sich dort oder sonst wo im Land aufhielten, in einem grausamen Feldzug dahinzumetzeln.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] transitiv: jemanden oder etwas auf brutale Weise töten
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- [1]
Quellen:
- ↑ Volker Wiedersheim: Europa-League-Gegner von 96 – Poltawa ist einladend sympathisch. In: haz.de. Hannoversche Allgemeine Zeitung, 29. September 2011, abgerufen am 1. Mai 2017.
- ↑ Karin Deckenbach: Kambodscha: UN-Wege zum Frieden. Reportage. In: FOCUS Online. 17. Mai 1993, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 1. Mai 2017) .
- ↑ Bernadette Conrad: Die vielen Leben der Paula Fox. Verlag C.H.Beck, München 2011, ISBN 978-3-4066-1259-6, Seite 165, DNB 1006360042 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 1. Mai 2017) .
- ↑ Martin Dziersk: Insel Gotland: Schwedens Schatzinsel. In: Hamburger Abendblatt Online. 10. September 2011, ISSN 0949-4618 (URL, abgerufen am 1. Mai 2017) .
- ↑ Martin Clauß: Unter dem Rostmond. Fantasie schreibt man mit Ypsilon. Books on Demand, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8391-8521-6, DNB 1005483841 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 1. Mai 2017) .