anmutig
anmutig (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
anmutig | anmutiger | am anmutigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:anmutig |
Worttrennung:
- an·mu·tig, Komparativ: an·mu·ti·ger, Superlativ: am an·mu·tigs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈanmuːtɪç], [ˈanmuːtɪk]
- Hörbeispiele: anmutig (Info), anmutig (Österreich) (Info), anmutig (Info)
Bedeutungen:
- [1] reizend, mit Anmut
Herkunft:
- von spätmittelhochdeutsch anemüetic → gmh „Verlangen, Lust hervorrufend“[1] Das Adjektiv ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[2]
- Wortbildungsanalyse: Ableitung eines Adjektivs zu Anmut mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig.
Synonyme:
- [1] anziehend, apart, attraktiv, bestrickend, bezaubernd, charmant, entzückend, hinreißend, lieblich, reizend; umgangssprachlich: umwerfend
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Anmutig glitt die junge Schlittschuhläuferin über das Eis.
- [1] „In süßen Träumen geht meines holden Clärchens freundliche Gestalt vorüber und lächelt mich mit ihren hellen Augen so anmutig an.“[3]
- [1] „Anmutig zum Klang von Panflöten tanzend, brachte er vor dem Altar Opfer dar.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] reizend, mit Anmut
|
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anmutig“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anmutig“
- [1] The Free Dictionary „anmutig“
- [1] Duden online „anmutig“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 149, Eintrag „anmutig“.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 39, Eintrag „anmutig“
- ↑ E.T.A. Hoffmann → WP: Der Sandmann. In: Projekt Gutenberg-DE. Nathanael an Lothar (URL) .
- ↑ Matthias Schulz: Vermächtnis des Monsters. In: DER SPIEGEL. Nummer 17, 19. April 2014, ISSN 0038-7452, Seite 115 .