anlehnen
anlehnen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | lehne an | ||
du | lehnst an | |||
er, sie, es | lehnt an | |||
Präteritum | ich | lehnte an | ||
Konjunktiv II | ich | lehnte an | ||
Imperativ | Singular | lehn an! lehne an! | ||
Plural | lehnt an! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
angelehnt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:anlehnen
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Worttrennung:
- an·leh·nen, Präteritum: lehn·te an, Partizip II: an·ge·lehnt
Aussprache:
- IPA: [ˈanˌleːnən]
- Hörbeispiele: anlehnen (Info)
Bedeutungen:
- [1] (etwas) leicht schräg irgendwo, an irgendetwas hinstellen
- [2] (etwas Verschließbares) nicht ganz zumachen, ein Stückchen offen lassen
- [3] sich leicht in eine Richtung neigen und dabei irgendwo Halt finden
- [4] übertragen: sich bei seinem Tun eng nach jemandem oder etwas richten, nach einem Vorbild in ähnlicher Art ausführen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb lehnen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] anstellen
- [4] sich anähneln, sich anähnlichen, sich angleichen, sich annähern, sich anpassen, sich ausrichten, sich orientieren
Gegenwörter:
- [2] schließen, verschließen
Beispiele:
- [1] Wenn wir das Bild auf die Kommode stellen und an die Wand anlehnen, brauchen wir keine Nägel.
- [2] Bei Oma kommt jeder einfach so ins Haus, weil sie die Haustür immer nur anlehnt.
- [3] Bierbänke haben den Nachteil, dass man sich nicht anlehnen kann.
- [4] Seine Möbelentwürfe lehnen sich an den Bauhausstil an.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [2] (etwas Verschließbares) nicht ganz zumachen, ein Stückchen offen lassen
[3] sich leicht in eine Richtung neigen und dabei irgendwo Halt finden
[4] sich bei seinem Tun eng nach jemandem oder etwas richten